Geschichte:
Die Krankenpflegevereine sind vielerorts am Beginn des 20. Jahrhunderts aus Schwesternstationen entstanden. Ursprünglich sollten sie die Pflege und Betreuung von Kranken zu Hause ermöglichen. Auch Bedürftige, die nicht viel bezahlen konnten, sollten so versorgt werden. Heutzutage ist eine Mitgliedschaft zu einem Jahresbeitrag von etwa 15 bis 20 Euro zu haben. Die Mitgliedsbeiträge bilden eine wichtige Einnahmequelle der Krankenpflegevereine.

 

Struktur:
Die Krankenpflegevereine der Orte Heumaden, Sillenbuch, Riedenberg sowie der Sillenbucher Gemeinde Sankt Michael fördern die Arbeit der Diakoniestation Stuttgart. Die Krankenpflegevereine in Degerloch, Plieningen-Hohenheim sowie Birkach-Schönberg hingegen unterstützen die Diakoniestation Stuttgart-Filder.

Diakonie Plus:
Das Programm Diakonie Plus, das die Krankenpflegevereine finanzieren, gibt es seit 2000 in Stuttgart. Es macht den Pflegekräften möglich, auch die Zeit abzurechnen, die zum Beispiel für kleine Handgriffe anfällt. Den größten Teil der Diakonie Plus-Leistungen aber macht die Kommunikation aus: Gespräche, zuhören, etwas vorlesen sind die häufigsten Tätigkeiten in diesem Zusammenhang genannt werden.