Das Defizit der SSB, also der Betrag, der nicht durch Fahrscheineinnahmen gedeckt ist, wird durch die städtische Tochterfirma SVV (Stuttgarter Versorgungs- und Verkehrsgesellschaft) ausgeglichen. 2013 flossen deshalb 18,5 Millionen Euro. Die SVV hat mit den SSB, aber auch mit den Stadtwerken, der Hafengesellschaft sowie der Telekommunikationsfirma Netcom Beherrschungs- und Gewinnabführungsverträge abgeschlossen. Der Hafen machte 5,2 Millionen Euro Gewinn, die Stadtwerke erhielten 2013 dagegen 4,2 Millionen Euro. Aus dem Vermögen der SVV, das aus dem Verkauf von Energieanteilen im Jahr 2002 resultiert, wurden auch Windanlagen gekauft. Das Vermögen ist in Fonds angelegt, die derzeit aber kaum mehr als ein Prozent Rendite abwerfen. Das erschwert die Unterstützung der defizitären Töchter.