Hatte 2012 ein Einwohner durchschnittlich 351 Euro Gebühren bezahlt, waren es 2017 bereits 449 Euro. Dies liegt nicht daran, dass die Gebühren gestiegen sind, sondern an neuen und erweiterten Angeboten vor allem in der Kinderbetreuung, der Sozialstation und nicht zuletzt auch an der neuen Tagespflege in der Stadtmitte.

 

Die Personalausgaben sind gegenüber 2016 um 478 753 Euro auf 9,05 Millionen Euro gestiegen (2016 waren es 8,6 Millionen Euro). Somit schließt der Vermögenshaushalt mit einem Minus von 4,5 Millionen Euro ab, welche der Rücklage entnommen werden. Ursprünglich war eine Rücklagenentnahme von 5,6 Millionen Euro geplant. Am Jahresende lag der Rücklagenbestand bei 13,3 Millionen Euro.

Kredite wurden keine aufgenommen, die Stadt ist weiterhin schuldenfrei. „Die Jahresrechnung 2017 ist wieder mehr als zufriedenstellend ausgefallen, und mit ihr haben wir das geplante Ergebnis erneut übertroffen“, bilanziert Rainer Fahrner. Im Vergleich mit den andernorts sehr schwierigen Haushaltslagen ist die Stadt nach wie vor finanziell sehr gut aufgestellt. Das ist deshalb umso beachtlicher, da Rutesheim keine steuerstarke Kommune ist.