Ottmar Pfitzenmaier versicherte, dass keinesfalls die Leistung der Mitarbeiter in Frage gestellt werden solle. Aber dass der Gemeinderat über solche Kostensteigerungen erst zum Jahresende informiert würde, sei nicht akzeptabel.

 

„Um aus den Fehlern zu lernen“, forderten Pfitzenmaier und auch Axel Röckle, der Fraktionschef der Freien Wähler, dass von nun an alljährlich im Sommer ein Zwischenbericht zur aktuellen Entwicklung der Personalkosten vorgelegt wird.

Eine Entscheidung, ob die 900 000 Euro freigegeben werden, hat der Finanzausschuss am späten Donnerstagabend noch nicht getroffen. Die soll nun in der kommenden Gemeinderatssitzung fallen.

Dass die Gelder fließen werden, ist allerdings wahrscheinlich. Denn dass die Mitarbeiter leer ausgehen, das will niemand im Gemeinderat. Ein neues Loch in den Haushalt reißen die Extraausgaben jedenfalls nicht. Vor allem dank der steigenden Einnahmen bei der Einkommensteuer ist ausreichend Geld vorhanden.