Lokales: Mathias Bury (ury)

Entsprechend werden die beiden Hallen, die sonst etwa beim German-Masters-Reitturnier als Ausstellungsfläche für Hersteller von Pferdesportartikeln dienen, für die beiden Wochen ausgestattet. Sanitäre Anlagen sind immerhin vorhanden, allerdings musste die Landesbehörde noch Duschcontainer besorgen. Das ist gar nicht mehr so einfach. „Wir sind leider nicht die einzigen, die das brauchen“, sagt die Behördensprecherin. Das Ideal, dass für zehn Flüchtlinge eine Dusche zur Verfügung steht, wird man nicht erreichen. Die Feldbetten in Doppelstockversion hat man dagegen leichter bekommen, die hält zum Beispiel das Technische Hilfswerk vor.

 

Die Betreuung der Flüchtlinge übernimmt ein privates Unternehmen aus Freiburg. Es handle sich um einen „in der Flüchtlingsunterbringung sehr erfahrenen Dienstleister“, sagt Sabine Beck. Zuständig ist dieser nicht nur für die Essensversorgung, sondern für alle anderen Belange, vom Bettzeug bis zum Hygieneartikel. Und die 18 Mitarbeiter des Unternehmens stehen auch für Fragen der Asylbewerber zur Verfügung. Der Dienstleister habe Mitarbeiter verschiedener Sprachen im Einsatz. Und eine Kraft, die sonst in der Lea in Ellwangen tätig ist und die serbisch spricht, wird sich um die Flüchtlinge kümmern.

VfB-Heimspiel lässt die Behörden kalt.

Für die Sicherheit in der Notunterkunft sorgt ebenfalls ein Privatunternehmen, das auch schon im Objektschutz beim Hallenpaar im Neckarpark im Einsatz war. Die Polizei ist aber in das Sicherheitskonzept eingebunden, sagte die Sprecherin des Regierungspräsidiums. Dass am Sonntag der VfB den Saisonauftakt im Stadion begeht, nimmt man bei der Behörde gelassen. „Ich sehe da kein Problem“, sagt Sabine Beck, aber man werde natürlich wachsam sein.

Auch dass auf der anderen Seite der Benzstraße eine Flüchtlingsunterkunft der Stadt ist, hält man beim RP nicht für nachteilig. „Eher im Gegenteil“, findet die Sprecherin. Das schätzt auch der Leiter des Stuttgarter Sozialamts, Stephan Spatz, so ein. „Da habe ich keine Bedenken.“ Die Unterkunft in den benachbarten Hallen sei ja nur eine vorübergehende Einrichtung.

Flüchtlinge kommen mit Bussen

Die Flüchtlinge werden in Bussen aus den drei großen Erstaufnahmeeinrichtungen des Landes anreisen. Asylbewerber, die auf ihrer Flucht im Hauptbahnhof landen, können nicht einfach in den Neckarpark weitergereicht werden. „Wir werden die Menschen wie bisher nach Karlsruhe schicken“, sagt Jonas Große von der Bundespolizei. Dort registriert man bekanntlich auch steigende Ankunftszahlen, im Schnitt jeden Tag zehn bis 30, am Montag waren es sogar 52. Überrascht ist man darüber bei der Bundespolizei nicht. „Dieses Phänomen hatten wir im Spätsommer des Vorjahres auch schon“, erklärt Große. „In dieser Zeit sind die Bedingungen für eine Flucht übers Meer am gefahrlosesten.“

Entsprechend werden die beiden Hallen, die sonst etwa beim German-Masters-Reitturnier als Ausstellungsfläche für Hersteller von Pferdesportartikeln dienen, für die beiden Wochen ausgestattet. Sanitäre Anlagen sind immerhin vorhanden, allerdings musste die Landesbehörde noch Duschcontainer besorgen. Das ist gar nicht mehr so einfach. „Wir sind leider nicht die einzigen, die das brauchen“, sagt die Behördensprecherin. Das Ideal, dass für zehn Flüchtlinge eine Dusche zur Verfügung steht, wird man nicht erreichen. Die Feldbetten in Doppelstockversion hat man dagegen leichter bekommen, die hält zum Beispiel das Technische Hilfswerk vor.

Die Betreuung der Flüchtlinge übernimmt ein privates Unternehmen aus Freiburg. Es handle sich um einen „in der Flüchtlingsunterbringung sehr erfahrenen Dienstleister“, sagt Sabine Beck. Zuständig ist dieser nicht nur für die Essensversorgung, sondern für alle anderen Belange, vom Bettzeug bis zum Hygieneartikel. Und die 18 Mitarbeiter des Unternehmens stehen auch für Fragen der Asylbewerber zur Verfügung. Der Dienstleister habe Mitarbeiter verschiedener Sprachen im Einsatz. Und eine Kraft, die sonst in der Lea in Ellwangen tätig ist und die serbisch spricht, wird sich um die Flüchtlinge kümmern.

VfB-Heimspiel lässt die Behörden kalt.

Für die Sicherheit in der Notunterkunft sorgt ebenfalls ein Privatunternehmen, das auch schon im Objektschutz beim Hallenpaar im Neckarpark im Einsatz war. Die Polizei ist aber in das Sicherheitskonzept eingebunden, sagte die Sprecherin des Regierungspräsidiums. Dass am Sonntag der VfB den Saisonauftakt im Stadion begeht, nimmt man bei der Behörde gelassen. „Ich sehe da kein Problem“, sagt Sabine Beck, aber man werde natürlich wachsam sein.

Auch dass auf der anderen Seite der Benzstraße eine Flüchtlingsunterkunft der Stadt ist, hält man beim RP nicht für nachteilig. „Eher im Gegenteil“, findet die Sprecherin. Das schätzt auch der Leiter des Stuttgarter Sozialamts, Stephan Spatz, so ein. „Da habe ich keine Bedenken.“ Die Unterkunft in den benachbarten Hallen sei ja nur eine vorübergehende Einrichtung.

Flüchtlinge kommen mit Bussen

Die Flüchtlinge werden in Bussen aus den drei großen Erstaufnahmeeinrichtungen des Landes anreisen. Asylbewerber, die auf ihrer Flucht im Hauptbahnhof landen, können nicht einfach in den Neckarpark weitergereicht werden. „Wir werden die Menschen wie bisher nach Karlsruhe schicken“, sagt Jonas Große von der Bundespolizei. Dort registriert man bekanntlich auch steigende Ankunftszahlen, im Schnitt jeden Tag zehn bis 30, am Montag waren es sogar 52. Überrascht ist man darüber bei der Bundespolizei nicht. „Dieses Phänomen hatten wir im Spätsommer des Vorjahres auch schon“, erklärt Große. „In dieser Zeit sind die Bedingungen für eine Flucht übers Meer am gefahrlosesten.“