Die kleine Gruppe der Kritiker der Neubaupläne lässt nicht locker. Sie fordert einen Bürgerentscheid. Denn nach Ansicht der Bürgerinitiative „Flugfeldklinik? Nein danke“ ist der Neubau auf dem Flugfeld der falsche Weg. Sie legt einen Plan B vor: Auf zwei Seiten erläutert sie ihre Vorstellung. Demnach soll eine der bestehenden Kliniken in Böblingen oder Sindelfingen zur zentralen Klinik ausgebaut werden. Immerhin in diesem Punkt haben sich die BI-Mitglieder bewegt. Bis vor Kurzem hatten sie gefordert, beide Krankenhäuser zu erhalten. „Aber wir sind lernfähig“, sagt BI-Sprecher Peter Brozio. Bei einer Veranstaltung mit dem Sozialminister Manfred Lucha habe dieser klargemacht, dass das Land nur zentrale Kliniken fördere.

 

Das zweite Krankenhaus soll aber nach den Vorstellungen der BI trotzdem erhalten bleiben. „Für Nachsorge, Altenpflege und anderes.“ Das Argument, dass ein jahrelanger Umbau der Häuser im laufenden Betrieb eine Tortur für Patienten und Mitarbeiter wäre, erkennen die Kritiker nicht an. „Das kann man durch intelligentes Bauen verhindern.“

Mit ihrem Konzept würden „Werte von etwa 250 Millionen Euro und fünf Hektar Lebensfläche auf dem Flugfeld erhalten“, argumentiert die BI. Diesen Plan hatten sie Anfang Juli den Fraktionsvorsitzenden des Kreistags vorgestellt. Diese hätten den Plan „nicht akzeptiert“, beklagt Brozio. Er und seine Mitstreiter bezeichnen das Verhalten der Kreisräte als „Marsch der Lemminge in das vorhersehbare Desaster“. Auf mindestens 800 Millionen Euro käme der Neubau, 350 Millionen mehr als veranschlagt, so die Kritiker. Sie fordern eine Denkpause und einen Bürgerentscheid über den Klinikbau. In der Bevölkerung sei dessen Brisanz noch nicht angekommen.

Als Argument gegen den Standort führt die BI auch das begrenzte Platzangebot auf dem Flugfeld an. Deshalb habe man die Küche der Kliniken wieder nach Calw zurückverlegt. Fakt aber ist, dass seit Jahren das Essen des Verbunds aus der Zentralküche in Calw an sämtliche Klinken geliefert wird. Bemängelt wird auch, es sei kein Platz für Mitarbeiterwohnheime und die Krankenpflegeschule. Dafür gebe es noch keine Planung, betont man seitens des Klinikverbunds. Denkbar sei, dass die Krankenpflegeschule an ihrem bisherigen Platz neben der Böblinger Klinik bleibe. „Sie muss nicht direkt an die Klinik angeschlossen sein. In unserer Schule werden ja seit Langem auch die Pfleger für Leonberg, Herrenberg und Calw ausgebildet“, sagt Ingo Mattheus, der Sprecher des Klinikverbunds.

Gegner fordern Bürgerentscheid

Die kleine Gruppe der Kritiker der Neubaupläne lässt nicht locker. Sie fordert einen Bürgerentscheid. Denn nach Ansicht der Bürgerinitiative „Flugfeldklinik? Nein danke“ ist der Neubau auf dem Flugfeld der falsche Weg. Sie legt einen Plan B vor: Auf zwei Seiten erläutert sie ihre Vorstellung. Demnach soll eine der bestehenden Kliniken in Böblingen oder Sindelfingen zur zentralen Klinik ausgebaut werden. Immerhin in diesem Punkt haben sich die BI-Mitglieder bewegt. Bis vor Kurzem hatten sie gefordert, beide Krankenhäuser zu erhalten. „Aber wir sind lernfähig“, sagt BI-Sprecher Peter Brozio. Bei einer Veranstaltung mit dem Sozialminister Manfred Lucha habe dieser klargemacht, dass das Land nur zentrale Kliniken fördere.

Das zweite Krankenhaus soll aber nach den Vorstellungen der BI trotzdem erhalten bleiben. „Für Nachsorge, Altenpflege und anderes.“ Das Argument, dass ein jahrelanger Umbau der Häuser im laufenden Betrieb eine Tortur für Patienten und Mitarbeiter wäre, erkennen die Kritiker nicht an. „Das kann man durch intelligentes Bauen verhindern.“

Mit ihrem Konzept würden „Werte von etwa 250 Millionen Euro und fünf Hektar Lebensfläche auf dem Flugfeld erhalten“, argumentiert die BI. Diesen Plan hatten sie Anfang Juli den Fraktionsvorsitzenden des Kreistags vorgestellt. Diese hätten den Plan „nicht akzeptiert“, beklagt Brozio. Er und seine Mitstreiter bezeichnen das Verhalten der Kreisräte als „Marsch der Lemminge in das vorhersehbare Desaster“. Auf mindestens 800 Millionen Euro käme der Neubau, 350 Millionen mehr als veranschlagt, so die Kritiker. Sie fordern eine Denkpause und einen Bürgerentscheid über den Klinikbau. In der Bevölkerung sei dessen Brisanz noch nicht angekommen.

Als Argument gegen den Standort führt die BI auch das begrenzte Platzangebot auf dem Flugfeld an. Deshalb habe man die Küche der Kliniken wieder nach Calw zurückverlegt. Fakt aber ist, dass seit Jahren das Essen des Verbunds aus der Zentralküche in Calw an sämtliche Klinken geliefert wird. Bemängelt wird auch, es sei kein Platz für Mitarbeiterwohnheime und die Krankenpflegeschule. Dafür gebe es noch keine Planung, betont man seitens des Klinikverbunds. Denkbar sei, dass die Krankenpflegeschule an ihrem bisherigen Platz neben der Böblinger Klinik bleibe. „Sie muss nicht direkt an die Klinik angeschlossen sein. In unserer Schule werden ja seit Langem auch die Pfleger für Leonberg, Herrenberg und Calw ausgebildet“, sagt Ingo Mattheus, der Sprecher des Klinikverbunds.