Der Flugplatz in Mannheim wurde 1926 eröffnet, schon ein Jahr später flog die Lufthansa von dort nach Stuttgart, Frankfurt, Hamburg und Berlin. Von 1945 bis 1957 war der Platz ganz stillgelegt. Erst 1999 wurde wieder ein Linienflugverkehr nach Hamburg und Berlin etabliert; bis zur Insolvenz der Cirrus-Airline 2011 zählte man jährlich bis zu 122.000 Passagiere. Seither ist die Zahl auf 82.000 gesunken.

 

Die Rhein-Neckar Flugplatz GmbH gehört zu 60 Prozent der Stadt Mannheim, zu 25 Prozent dem Land und zu 15 Prozent den Städten Ludwigshafen und Heidelberg. Die Suche nach einem neuen Linienflieger verlief bisher vergebens. Da die Landebahn relativ kurz ist, können nur kleine Passagiermaschinen dort landen. Der Schwerpunkt des City-Airports liegt daher auf den Geschäftsflügen. 19 große Firmen – von Bauhaus bis SAP – haben ihre Firmenjets hier stationiert. Insgesamt stehen 145 Flugzeuge in Mannheim. Seit dem Ende des Linienflugs, der einen ausgeglichenen Haushalt gewährleistet hatte, fehlen jährlich 900.000 Euro an Einnahmen. (joe)