Sport: Jürgen Kemmner (jük)

Der Ferrari-Pilot ärgerte sich vor allem über eine verpasste Chance beim Restart, nachdem das Safety-Car die Strecke verlassen hatte. Beim Beinahe-Crash zwischen den Force-India-Streithähnen Sergio Perez und Esteban Ocon hatte es viel Kohlefasermüll auf der Strecke gegeben. Vettel lag am Ende der Geraden zur Kemmel-Kurve gleichauf mit Hamilton, aber er hatte in der Kurve die Nase dann doch nicht vorn. „Ich hätte ins Lenkrad beißen können, dass ich nicht vorbei gekommen bin“, ärgerte er sich der Hesse viele Minuten danach noch immer, „aber manchmal hat man nur einen Schuss und ich habe da nicht gut genug reagiert.“

 

Besser geht es nicht

Lewis Hamilton dürfte den Worten seines WM-Konkurrenten bei der Pressekonferenz genüsslich gelauscht haben. Der Sieg tat ihm sichtlich gut – und er gab zu, dass diese eine Situation ziemlich knifflig für ihn war. „Wegen der langen Safety-Car-Phase sind meine Reifen sehr abgekühlt, das hat mich geärgert“, sagte der Mercedes-Fahrer, „deshalb wurde es sehr, sehr eng.“ Für den dreimaligen Weltmeister waren die Tage in Belgien ein Traum-Wochenende. Am Samstag egalisierte er die kaum erreichbar scheinende Pole-Position-Bestmarke von Rennlegende Michael Schumacher (68 Poles), am Sonntag feierte er in überzeugender Manier seinen 58. Grand-Prix-Erfolg. Besser geht’s nicht – und das ausgerechnet beim Jubiläumsrennen. Für Hamilton war der Große Preis von Belgien der 200. Formel-1-Grand-Prix.

Dagegen verabschiedet sich Valtteri Bottas heimlich aus dem Titelrennen. Der Finne, der bis zum Restart auf Platz drei gelegen hatte, ließ sich dabei von Daniel Ricciardo und Kimi Räikkönen überrumpeln – Bottas erreichte lediglich als Fünfter das Ziel, er hat 41 Punkte Rückstand auf Vettel. Die Entscheidung bei Mercedes, im Titelduell ganz auf Hamilton zu setzen, dürfte lagsam reifen. Ferrari hat ja spätestens in Ungarn mit der Stallregie dokumentiert, dass Vettel die unbestrittene Nummer eins ist.

Die Kräfte bündeln

Mercedes wird bald alle Kräfte bündeln, schließlich war Ferrari in Belgien auf Augenhöhe – obwohl die Strecke als ausgemachtes Mercedes-Hoheitsgebiet gilt. „Wir haben große Schritte gemacht“, sagte Vettel, der am Samstag seinen Vertrag bei Ferrari bis 2020 verlängert hat. Die Scuderia ist bereit zurückzuschlagen – am besten am kommenden Sonntag beim Heimrennen in Monza. Lewis Hamilton sollte sich auf kein Dolce-Vita-Wochenende einstellen.

Besser geht es nicht

Lewis Hamilton dürfte den Worten seines WM-Konkurrenten bei der Pressekonferenz genüsslich gelauscht haben. Der Sieg tat ihm sichtlich gut – und er gab zu, dass diese eine Situation ziemlich knifflig für ihn war. „Wegen der langen Safety-Car-Phase sind meine Reifen sehr abgekühlt, das hat mich geärgert“, sagte der Mercedes-Fahrer, „deshalb wurde es sehr, sehr eng.“ Für den dreimaligen Weltmeister waren die Tage in Belgien ein Traum-Wochenende. Am Samstag egalisierte er die kaum erreichbar scheinende Pole-Position-Bestmarke von Rennlegende Michael Schumacher (68 Poles), am Sonntag feierte er in überzeugender Manier seinen 58. Grand-Prix-Erfolg. Besser geht’s nicht – und das ausgerechnet beim Jubiläumsrennen. Für Hamilton war der Große Preis von Belgien der 200. Formel-1-Grand-Prix.

Dagegen verabschiedet sich Valtteri Bottas heimlich aus dem Titelrennen. Der Finne, der bis zum Restart auf Platz drei gelegen hatte, ließ sich dabei von Daniel Ricciardo und Kimi Räikkönen überrumpeln – Bottas erreichte lediglich als Fünfter das Ziel, er hat 41 Punkte Rückstand auf Vettel. Die Entscheidung bei Mercedes, im Titelduell ganz auf Hamilton zu setzen, dürfte lagsam reifen. Ferrari hat ja spätestens in Ungarn mit der Stallregie dokumentiert, dass Vettel die unbestrittene Nummer eins ist.

Die Kräfte bündeln

Mercedes wird bald alle Kräfte bündeln, schließlich war Ferrari in Belgien auf Augenhöhe – obwohl die Strecke als ausgemachtes Mercedes-Hoheitsgebiet gilt. „Wir haben große Schritte gemacht“, sagte Vettel, der am Samstag seinen Vertrag bei Ferrari bis 2020 verlängert hat. Die Scuderia ist bereit zurückzuschlagen – am besten am kommenden Sonntag beim Heimrennen in Monza. Lewis Hamilton sollte sich auf kein Dolce-Vita-Wochenende einstellen.