McLaren hat ein gut besetztes Technikbüro. Der Rennstall ist nicht wie Red Bull von einem Stardesigner abhängig. Das Team ist der Star. Da verkraftet man auch Abgänge wie zuletzt den des Technikdirektors Paddy Lowe zu Mercedes. Trotzdem ist die Lage diesmal besonders ernst, weil die Probleme besonders groß sind. „Es wäre zu einfach zu sagen, dass wir mehr Abtrieb brauchen“, sagt Button. „Das Problem ist, dass wir das Auto aus aerodynamischen Gründen mit einem Setup fahren müssen, das uns in anderen Bereichen einschränkt.“

 

Der mit 229 Grand-Prix-Starts größte Routinier im Formel-1-Feld betont deshalb: „Ich habe schon schlimmere Situationen erlebt. Als Panik würde ich das momentan nicht bezeichnen, aber wir müssen schon verdammt hart arbeiten.“ Für das Rennen am Sonntag (9 Uhr/RTL) in Malaysia sind neue Teile angekündigt. „Hier könnte es etwas besser laufen, weil die Streckencharakteristik unserem Auto besser liegt“, sagt Jenson Button. Trotzdem: Die Pole Position hat einmal mehr Sebastian Vettel geholt.

Großer Erfolgsdruck

Viel Zeit zur Verbesserung des Autos haben die McLaren-Ingenieure nicht. Sonst fährt der WM-Zug ohne Button und Perez ab. Mitte des Jahres müssen die Teams die Entwicklung am aktuellen Auto einstellen, weil die 2014 beginnende Turbo-Ära ein Schritt in unbekanntes Gewässer ist. Da kann man gar nicht früh genug mit der Vorbereitung anfangen. Deshalb wird im Team bereits diskutiert, ob man nicht doch wieder das alte Auto aus dem Museum holen soll. „Es wäre vom Reglement her möglich, aber nicht wünschenswert“, räumt der Teamchef Whitmarsh ein.

Doch der Erfolgsdruck ist groß. McLaren verliert am Ende des Jahres seinen Hauptsponsor Vodafone. Das hinterlässt ein Loch von 50 Millionen Euro in der Kasse. Angeblich steht Ersatz schon bereit, doch wohl kaum in dieser Größenordnung. Und Whitmarsh weiß: in der Formel 1 wird man schneller zum Sozialfall, als man denkt. Nichts ist vergänglicher als der Erfolg von gestern.

Vielleicht liegt es einfach daran, dass die Autos von McLaren aus Prinzip nicht dem Mainstream folgen. Der Rennstall, der 1963 von dem Neuseeländer Bruce McLaren gegründet wurde, ist stolz auf seine Innovationen, auch wenn man hin und wieder dabei auf die Nase gefallen ist. Auch 2009 und 2011 standen die McLaren-Ingenieure zu Saisonbeginn vor einer Baustelle. Sie haben aber jedes Mal wieder die Kurve gekriegt. Darauf baut der McLaren-Neuzugang Sergio Perez. „Kein Team kann auf Probleme so schnell reagieren wie dieses“, beteuert der Mexikaner. Auch Lewis Hamilton verspürt keine Schadenfreude, dass sein früherer Arbeitgeber in Schwierigkeiten steckt. „Wenn ein Team aus so einer Nummer wieder herauskommt, dann McLaren.“

Viel Zeit bleibt nicht

McLaren hat ein gut besetztes Technikbüro. Der Rennstall ist nicht wie Red Bull von einem Stardesigner abhängig. Das Team ist der Star. Da verkraftet man auch Abgänge wie zuletzt den des Technikdirektors Paddy Lowe zu Mercedes. Trotzdem ist die Lage diesmal besonders ernst, weil die Probleme besonders groß sind. „Es wäre zu einfach zu sagen, dass wir mehr Abtrieb brauchen“, sagt Button. „Das Problem ist, dass wir das Auto aus aerodynamischen Gründen mit einem Setup fahren müssen, das uns in anderen Bereichen einschränkt.“

Der mit 229 Grand-Prix-Starts größte Routinier im Formel-1-Feld betont deshalb: „Ich habe schon schlimmere Situationen erlebt. Als Panik würde ich das momentan nicht bezeichnen, aber wir müssen schon verdammt hart arbeiten.“ Für das Rennen am Sonntag (9 Uhr/RTL) in Malaysia sind neue Teile angekündigt. „Hier könnte es etwas besser laufen, weil die Streckencharakteristik unserem Auto besser liegt“, sagt Jenson Button. Trotzdem: Die Pole Position hat einmal mehr Sebastian Vettel geholt.

Großer Erfolgsdruck

Viel Zeit zur Verbesserung des Autos haben die McLaren-Ingenieure nicht. Sonst fährt der WM-Zug ohne Button und Perez ab. Mitte des Jahres müssen die Teams die Entwicklung am aktuellen Auto einstellen, weil die 2014 beginnende Turbo-Ära ein Schritt in unbekanntes Gewässer ist. Da kann man gar nicht früh genug mit der Vorbereitung anfangen. Deshalb wird im Team bereits diskutiert, ob man nicht doch wieder das alte Auto aus dem Museum holen soll. „Es wäre vom Reglement her möglich, aber nicht wünschenswert“, räumt der Teamchef Whitmarsh ein.

Doch der Erfolgsdruck ist groß. McLaren verliert am Ende des Jahres seinen Hauptsponsor Vodafone. Das hinterlässt ein Loch von 50 Millionen Euro in der Kasse. Angeblich steht Ersatz schon bereit, doch wohl kaum in dieser Größenordnung. Und Whitmarsh weiß: in der Formel 1 wird man schneller zum Sozialfall, als man denkt. Nichts ist vergänglicher als der Erfolg von gestern.