Drei Täter attackieren in Frankfurt ein Rentnerehepaar. Der Mann stirbt an seinen Verletzungen. Die Polizei fasst drei Verdächtige. Das Paar besitzt ein Schmuckgeschäft.

Frankfurt/Main - Bei einem Überfall auf ein älteres Ehepaar in einem Frankfurter Wohnhaus ist ein 78-Jähriger tödlich verletzt worden. Der Mann starb wenige Stunden nach der Tat im Krankenhaus, seine ebenfalls 78 Jahre alte Frau erlitt laut Polizeiangaben schwerste Verletzungen, war aber am Dienstag außer Lebensgefahr. Der Überfall begann am Montagabend im Flur des Hauses im Stadtteil Griesheim und ging nach ersten Erkenntnissen der Polizei in der Wohnung des Paares weiter. Noch in dem Haus seien drei mutmaßliche Täter festgenommen worden.

 

Dem Ehepaar gehört ein Schmuckgeschäft, wie ein Polizeisprecher sagte. Die „Bild“-Zeitung hatte zuvor darüber berichtet. Täter und Opfer trafen demnach bei der Rückkehr des Paares gehen 21.30 Uhr aufeinander, wie die Polizei mitteilte. Die Männer „attackierten sofort die betagten Leute mit massiven Schlägen und Tritten“ und fesselten sie, wie die Polizei weiter erklärte. Beide Opfer erlitten Verletzungen an Kopf und Oberkörper.

Nachbarn alarmieren die Polizei

Hilfeschreie und Lärm machten Nachbarn aufmerksam, sie alarmierten die Polizei. Rettungskräfte brachten die beiden Verletzten ins Krankenhaus. Details zur Todesursache müsse die Obduktion ergeben, sagte ein Polizeisprecher. Die Erfassung der Spuren sei abgeschlossen, es dauere aber noch, sie vollständig auszuwerten.

Bei den drei festgenommenen Verdächtigen handelt es sich um Männer aus Osteuropa im Alter von 19 bis 25 Jahren. Sie seien zuvor der Polizei in Frankfurt nicht aufgefallen; noch im Laufe des Tages sollten sie dem Haftrichter vorgeführt werden.

Ob die Täter dem Ehepaar gezielt auflauerten oder ob sie bei einem Einbruchsversuch überrascht wurden, war zunächst unklar.