Bei einer Kontrolle am Freiburger Hauptbahnhof verhaftet die Bundespolizei einen Mann, der eine Geldstrafe wegen Zeigen des Hitlergrußes und Brüllen von Nazi-Parolen nicht bezahlt hatte.

Bei einer Kontrolle am Freiburger Hauptbahnhof hat die Bundespolizei einen Mann verhaftet, der eine Geldstrafe wegen Zeigen des Hitlergrußes und Brüllen von Nazi-Parolen nicht bezahlt hatte. Wegen der Straftaten wurde der 41-Jährige bereits zu 60 Tagessätzen zu je 10 Euro verurteilt, wie die Staatsanwaltschaft Karlsruhe auf Anfrage am Donnerstag mitteilte. 

 

Er hatte im Juni 2023 in Karlsruhe mehrfach den sogenannten Hitlergruß gezeigt und die Parole „Heil Hitler“ gerufen. Bei der Kontrolle hatte der Mann dann auch noch Polizisten beleidigt. Die verhängte Geldstrafe habe der Mann bislang nicht bezahlt. Deshalb wurde ein Vollstreckungshaftbefehl ausgestellt. 

Weil der Mann auch am Mittwoch am Freiburger Hauptbahnhof die geforderte Summe nicht aufbringen konnte, nahm die Bundespolizei ihn fest. Den Mann erwartet zudem noch ein Ordnungswidrigkeitsverfahren, weil er ein Einhandmesser ohne triftigen Grund dabeihatte, wie eine Polizeisprecherin sagte.