Armin Dellnitz will Stuttgart nur ungern mit wenigen Worten beschreiben. „Denn unsere Angebote unterscheiden sich drastisch, je nachdem, ob ich mich an Geschäftsreisende, Familien oder Scheichs wende“, sagt er. Als Ziel schwebt ihm das Image einer Vorzeigestadt für Mobilität vor. Dabei räumt er ein: „Der jetzige Zustand ist problematisch, denn beim Thema S 21 gibt es noch nichts zu sehen.“ Ginge es nach seinen Ideen, müsste die Baustelle regelrecht inszeniert werden. „Ich denke da an den Potsdamer Platz in Berlin. Da sind Leute hingefahren, nur um sich die Baustelle anzusehen“, sagt Dellnitz. „Die Ausstellung im Bahnhofsturm ist ja nett, aber man sollte größer denken“, fügt er hinzu. Es müsse den Menschen auf attraktive Art gezeigt werden, was hier passiere.

 

Fast wichtiger als die Zahl der Übernachtungen ist aus Sicht des Stuttgarter Tourismuschefs die Zahl der Tagesgäste, denn die lassen in der Summe mehr Geld in Stuttgart. 5,4 Milliarden Euro werden in der Region jährlich im Tourismus umgesetzt. 1,3 Milliarden kommen von Menschen, die hier übernachten, 4,1 Milliarden von Tagesgästen. „Diese Leute sind bereit, maximal eineinhalb Stunden mit dem Auto anzureisen“, sagt Dellnitz. Deutlich über 100 Millionen Menschen besuchten die Region auf diese Weise pro Jahr. „Dafür wollen sie dann aber mindestens drei bis fünf Stunden Programm geboten bekommen. Deshalb müssen wir wissen, was so ein Gast gerne kombiniert.“

Stuttgart muss den Vergleich mit anderen Städten nicht scheuen

Er nennt ein Beispiel: „Für Familien mit Kindern zwischen acht und zwölf ist das neue Musical Tarzan sehr interessant.“ Die Show startet im Möhringer SI-Zentrum am 21. November dieses Jahres. „Für diese Zielgruppe ist dann eines der Automuseen eine zusätzliche Option, um den Tag komplett zu machen“, so Dellnitz. Ähnliche Pakete will er für alle Zielgruppen schnüren.

Stuttgart muss nach Meinung des Tourismuschefs den Vergleich mit den anderen Großstädten Deutschlands nicht scheuen. „Ich muss keine neuen Angebote erfinden“, sagt er, „wir haben hier schon alles, was man sich wünschen kann.“ Seinen Job sieht Dellnitz darin, diese Angebote gezielt an den richtigen Abnehmer zu vermitteln. Und: „Ich will ein starkes Image aufbauen.“ In dieser Hinsicht wünscht er sich hin und wieder mehr Unterstützung: „Die Haltung der Schwaben zu ihrer Heimat ist ein wenig defensiv. Andere haben nicht mehr zu bieten, aber sie gehen damit offensiver um.“

Fast wichtiger als die Zahl der Übernachtungen ist aus Sicht des Stuttgarter Tourismuschefs die Zahl der Tagesgäste, denn die lassen in der Summe mehr Geld in Stuttgart. 5,4 Milliarden Euro werden in der Region jährlich im Tourismus umgesetzt. 1,3 Milliarden kommen von Menschen, die hier übernachten, 4,1 Milliarden von Tagesgästen. „Diese Leute sind bereit, maximal eineinhalb Stunden mit dem Auto anzureisen“, sagt Dellnitz. Deutlich über 100 Millionen Menschen besuchten die Region auf diese Weise pro Jahr. „Dafür wollen sie dann aber mindestens drei bis fünf Stunden Programm geboten bekommen. Deshalb müssen wir wissen, was so ein Gast gerne kombiniert.“

Stuttgart muss den Vergleich mit anderen Städten nicht scheuen

Er nennt ein Beispiel: „Für Familien mit Kindern zwischen acht und zwölf ist das neue Musical Tarzan sehr interessant.“ Die Show startet im Möhringer SI-Zentrum am 21. November dieses Jahres. „Für diese Zielgruppe ist dann eines der Automuseen eine zusätzliche Option, um den Tag komplett zu machen“, so Dellnitz. Ähnliche Pakete will er für alle Zielgruppen schnüren.

Stuttgart muss nach Meinung des Tourismuschefs den Vergleich mit den anderen Großstädten Deutschlands nicht scheuen. „Ich muss keine neuen Angebote erfinden“, sagt er, „wir haben hier schon alles, was man sich wünschen kann.“ Seinen Job sieht Dellnitz darin, diese Angebote gezielt an den richtigen Abnehmer zu vermitteln. Und: „Ich will ein starkes Image aufbauen.“ In dieser Hinsicht wünscht er sich hin und wieder mehr Unterstützung: „Die Haltung der Schwaben zu ihrer Heimat ist ein wenig defensiv. Andere haben nicht mehr zu bieten, aber sie gehen damit offensiver um.“