Viel größer könnten die Ausschläge nicht sein. Mit einer fast schon sensationellen Bilanz ist der SV Gebersheim in die Saison gestartet. Fünf Siege und ein Unentschieden standen da zu Buche. Von einem Durchmarsch des Aufsteigers wollte der Trainer Marcel Pfeffer aber nichts wissen. Er hatte es schon geahnt: „Wir haben ein bisschen den Drive verloren. Es war klar, dass das irgendwann kommt.“

 

Dass es so heftig kommt, hatte der Coach jedoch nicht vermutet. Lediglich fünf magere Pünktchen kamen in den letzten neun Begegnungen dazu. „Am Anfang haben wir über unserem Niveau gespielt, am Ende deutlich drunter“, sagt Pfeffer. Unter dem Strich steht: Hätte ihm einer vor der Saison erzählt, dass der SVG mit 21 Punkten in die Winterpause geht, er hätte sie sofort genommen.

Auftanken in der Vorbereitung

Verletzungen bereiteten Probleme. Dominik Eitel fehlt (Pfeffer: „Er ist nicht zu ersetzen“), Maximilian Schneider zog sich einen Kreuzbandriss in der Vorbereitung zu, dann fielen auch noch Elias Hartacis und Dominik Pohle aus. Der Trainer versuchte es mit einer Vierer- statt Fünferkette, um den Spielvortrag nach vorne zu forcieren – ohne Erfolg. Kommando zurück heißt es voraussichtlich im neuen Jahr. Viel wichtiger aber, so Pfeffer: „Wir brauchen wieder eine gute Vorbereitung. Die Power war weg.“