Lokales: Matthias Ring (mri)

Und wer sind nun diese Street-Food-Macher im Einzelnen? Eingangsspruch hin oder her: es handelt sich nicht um verkrachte Existenzen, aber viele Quereinsteiger sind es schon. Wichtig ist Rosner, dass keine mobilen Einheiten von alteingesessenen Gastronomen vertreten sind. Einige Caterer sind zwar dabei, ebenso solche, die mit bis zu drei Food Trucks ein richtiges kleines Unternehmen haben wie Sven Wagner, der schon die Anhänger von Helene Fischer oder Fans bei Rock am Ring mit seinen ungarischen Lángos versorgt hat und inzwischen über eine Expansion nach Malaysia nachdenkt. Oder Lou’s Maultäschle mit einem Truck und zwei Hängern. Oder das Laugenbekenntnis der Brüder Daniel und Marcel Brandt, die mittags auf ihrer festen Wochentour große Firmen ansteuern und demnächst eine zweiten Wagen haben, um etwas flexibler zu sein.

 

Pulled Pork läuft in Zürich, Linz, Salzburg – und Stuttgart

Die Wenigsten sind gelernte Köche, aber auch solche gibt es etwa in der Küchenkutsche, aus der zwar vergleichsweise konventionelle, aber gut gemachte Kost wie Riesengarnelen mit Spinatspätzle gereicht werden. Petros Zoidis stand sogar 30 Jahre in der Küche, doch vor kurzem hat er sein Restaurant Goldfish im Stuttgarter Westen aufgegeben und verbindet mit seiner Fahrküche nun zwei Hobbys: Autos und Kochen eben. Er hat sich ein Feuerwehrauto Baujahr 1972 gekauft und umgerüstet, bietet unter anderem Frühlingsröllchen, Kokos-Hühnchen-Spieße oder Asia Burger an und sagt: „Im Vordergrund steht der Spaß.“

Aus dem Raum Frankfurt kommt Klaus Vanluchene mit seiner Cubita-Bretterbude, die authentisch südamerikanisch aussieht. Seine Spezialität: Cuban Burger mit Pulled Pork und Arepas aus Maismehl. Die laufen auch in Zürich, Linz und Salzburg gut. Das Herumziehen ist Valunchene gewohnt, denn früher war er Techniker im Zirkus. Die Peruvian Bros mit ihrem Truck, der so hoch ist, dass eine Europalette als Tritt dienen muss, haben tatsächlich peruanische Wurzeln, auch wenn sie Patrick und Derrick Pieper heißen. Sie sind aus der Gegend von Mühlacker und eigentlich Uhrmacher und Goldschmied, aber ihre Sandwiches mit Pulled Pork sind der Knaller.

Eine Bespielung des Karlsplatzes 2016 wäre wünschenswert

Auch Süßes ist auf dem Street-Food-Markt zu haben, zum Beispiel „Choco Kebab“ aus Göppingen. Die italienische Spezialität, für die Nussnougat vom rotierenden Spieß geschabt wird, sieht gut aus und schmeckt auch so. Domenico Mobilia arbeitet als Informatiker in einem großen Unternehmen, aber die Leidenschaft für Gastronomie sei angeboren: Sein Bruder und seine Mutter haben beziehungsweise hatten Restaurants.

Weitere Angebote wie Dim Sum, Chicken Teriyaki und natürlich veganes und glutenfreies Food oder die Eatboxes aus der Eatbox – unter anderem mit aus einer Kartoffel gedrehten Patata-Chips-Girlande und Pulled Pork – zeigen: im Großen und Ganzen stimmt der Mix auf dem Markt. Und die Leute stehen geduldig an, wenn es bei manchen der handgemachten Spezialitäten etwas länger dauert.

Viele Quereinsteiger in der Branche

Und wer sind nun diese Street-Food-Macher im Einzelnen? Eingangsspruch hin oder her: es handelt sich nicht um verkrachte Existenzen, aber viele Quereinsteiger sind es schon. Wichtig ist Rosner, dass keine mobilen Einheiten von alteingesessenen Gastronomen vertreten sind. Einige Caterer sind zwar dabei, ebenso solche, die mit bis zu drei Food Trucks ein richtiges kleines Unternehmen haben wie Sven Wagner, der schon die Anhänger von Helene Fischer oder Fans bei Rock am Ring mit seinen ungarischen Lángos versorgt hat und inzwischen über eine Expansion nach Malaysia nachdenkt. Oder Lou’s Maultäschle mit einem Truck und zwei Hängern. Oder das Laugenbekenntnis der Brüder Daniel und Marcel Brandt, die mittags auf ihrer festen Wochentour große Firmen ansteuern und demnächst eine zweiten Wagen haben, um etwas flexibler zu sein.

Pulled Pork läuft in Zürich, Linz, Salzburg – und Stuttgart

Die Wenigsten sind gelernte Köche, aber auch solche gibt es etwa in der Küchenkutsche, aus der zwar vergleichsweise konventionelle, aber gut gemachte Kost wie Riesengarnelen mit Spinatspätzle gereicht werden. Petros Zoidis stand sogar 30 Jahre in der Küche, doch vor kurzem hat er sein Restaurant Goldfish im Stuttgarter Westen aufgegeben und verbindet mit seiner Fahrküche nun zwei Hobbys: Autos und Kochen eben. Er hat sich ein Feuerwehrauto Baujahr 1972 gekauft und umgerüstet, bietet unter anderem Frühlingsröllchen, Kokos-Hühnchen-Spieße oder Asia Burger an und sagt: „Im Vordergrund steht der Spaß.“

Aus dem Raum Frankfurt kommt Klaus Vanluchene mit seiner Cubita-Bretterbude, die authentisch südamerikanisch aussieht. Seine Spezialität: Cuban Burger mit Pulled Pork und Arepas aus Maismehl. Die laufen auch in Zürich, Linz und Salzburg gut. Das Herumziehen ist Valunchene gewohnt, denn früher war er Techniker im Zirkus. Die Peruvian Bros mit ihrem Truck, der so hoch ist, dass eine Europalette als Tritt dienen muss, haben tatsächlich peruanische Wurzeln, auch wenn sie Patrick und Derrick Pieper heißen. Sie sind aus der Gegend von Mühlacker und eigentlich Uhrmacher und Goldschmied, aber ihre Sandwiches mit Pulled Pork sind der Knaller.

Eine Bespielung des Karlsplatzes 2016 wäre wünschenswert

Auch Süßes ist auf dem Street-Food-Markt zu haben, zum Beispiel „Choco Kebab“ aus Göppingen. Die italienische Spezialität, für die Nussnougat vom rotierenden Spieß geschabt wird, sieht gut aus und schmeckt auch so. Domenico Mobilia arbeitet als Informatiker in einem großen Unternehmen, aber die Leidenschaft für Gastronomie sei angeboren: Sein Bruder und seine Mutter haben beziehungsweise hatten Restaurants.

Weitere Angebote wie Dim Sum, Chicken Teriyaki und natürlich veganes und glutenfreies Food oder die Eatboxes aus der Eatbox – unter anderem mit aus einer Kartoffel gedrehten Patata-Chips-Girlande und Pulled Pork – zeigen: im Großen und Ganzen stimmt der Mix auf dem Markt. Und die Leute stehen geduldig an, wenn es bei manchen der handgemachten Spezialitäten etwas länger dauert.

Laut Daniel Rosner gibt es zwar noch keine Verhandlungen mit den Behörden für nächstes Jahr, aber eine Fortsetzung mit noch mehr Abwechslung wäre wünschenswert – auch wenn Street Food 2016 endgültig kein Trendthema mehr ist.

Übrigens: die ideale Garzeit für Pulled Pork scheint bei zwölf Stunden zu liegen.

Info: Die Saison geht noch bis zum 12. November jeden Donnerstag von 15 bis 22 Uhr auf dem Karlsplatz. Infos auf www.facebook.com/GaumenfreudeStreetFood