Dass der HPV-Test die Früherkennung des Gebärmutterhalskrebses verbessern würde und einige Krebserkrankungen und Vorstufen dadurch vermeidbar wären, zeigen die abschließenden Ergebnisse einer großen Studie aus den Niederlanden, die unlängst im medizinischen Fachblatt "Lancet Oncology" veröffentlicht wurden. Auch die aktuelle Leitlinie der Deutschen Gesellschaft für Gynäkologie und Geburtshilfe (DGGG) empfiehlt die kombinierte Testung für alle Frauen ab 30 Jahren.

 

Die gesetzlichen Krankenkassen bezahlen den HPV-Test jedoch nur bei nachgewiesenen Zellveränderungen oder unklarem Befund. Die Gynäkologen hoffen nun, dass die Vorsorge neu gestaltet wird. Derzeit werden alle weltweit vorhandenen Studien zu den HP-Viren und der Früherkennung des Gebärmutterhalskrebses zusammenfassend bewertet und die DGGG-Leitlinie zur HPV-Infektion verbessert. "Dann ist es denkbar, dass die gesetzlichen Krankenkassen den HPV-Test in das Vorsorgeprogramm integrieren", sagt Kreienberg.

Impfung kann Vorsorgeuntersuchung nicht ersetzen

An der Notwendigkeit einer besseren Vorsorge ändert auch die Impfung gegen HPV nichts. Seit ein paar Jahren gibt es die Möglichkeit, dass sich junge Mädchen vor dem ersten Geschlechtsverkehr gegen HPV-16 und -18 impfen lassen. "Derzeit ist unklar, wie lange die Impfung wirksam ist. Da trotz Impfung auch bei jungen Frauen immer noch ein Restrisiko bleibt, kann sie die jährliche Vorsorgeuntersuchung nicht ersetzen", sagt Rolf Kreienberg.

Weitere Infos unter www.krebsinformationsdienst.de/tumorarten/gebaermutterhalskrebs

HPV-Test verbessert Früherkennung

Dass der HPV-Test die Früherkennung des Gebärmutterhalskrebses verbessern würde und einige Krebserkrankungen und Vorstufen dadurch vermeidbar wären, zeigen die abschließenden Ergebnisse einer großen Studie aus den Niederlanden, die unlängst im medizinischen Fachblatt "Lancet Oncology" veröffentlicht wurden. Auch die aktuelle Leitlinie der Deutschen Gesellschaft für Gynäkologie und Geburtshilfe (DGGG) empfiehlt die kombinierte Testung für alle Frauen ab 30 Jahren.

Die gesetzlichen Krankenkassen bezahlen den HPV-Test jedoch nur bei nachgewiesenen Zellveränderungen oder unklarem Befund. Die Gynäkologen hoffen nun, dass die Vorsorge neu gestaltet wird. Derzeit werden alle weltweit vorhandenen Studien zu den HP-Viren und der Früherkennung des Gebärmutterhalskrebses zusammenfassend bewertet und die DGGG-Leitlinie zur HPV-Infektion verbessert. "Dann ist es denkbar, dass die gesetzlichen Krankenkassen den HPV-Test in das Vorsorgeprogramm integrieren", sagt Kreienberg.

Impfung kann Vorsorgeuntersuchung nicht ersetzen

An der Notwendigkeit einer besseren Vorsorge ändert auch die Impfung gegen HPV nichts. Seit ein paar Jahren gibt es die Möglichkeit, dass sich junge Mädchen vor dem ersten Geschlechtsverkehr gegen HPV-16 und -18 impfen lassen. "Derzeit ist unklar, wie lange die Impfung wirksam ist. Da trotz Impfung auch bei jungen Frauen immer noch ein Restrisiko bleibt, kann sie die jährliche Vorsorgeuntersuchung nicht ersetzen", sagt Rolf Kreienberg.

Weitere Infos unter www.krebsinformationsdienst.de/tumorarten/gebaermutterhalskrebs