Defizit erkannt, Anregung aufgegriffen und zügig umgesetzt: das ist die erfreulich kurze Geschichte der Gedenkstele, mit der in Stuttgart jetzt an den engagierten Demokraten und Nazi-Jäger Fritz Bauer erinnert wird. Ein Kommentar von Jan Sellner.

Stadtleben/Stadtkultur: Jan Sellner (jse)

Von Fritz Bauer geht eine nachhaltige Wirkung aus. Im Großen wie im Kleinen. So hat der in Stuttgart geborene spätere hessische Generalstaatsanwalt mehr als 50 Jahre nach seinem Tod bewirkt, dass sich Schülerinnen und Schüler intensiv mit seinem Leben, Denken und Handeln beschäftigten. Und dies nicht nur theoretisch, sondern auch praktisch. Sichtbares Beispiel ist die am Montag in der Wiederholdstraße eingeweihte Fritz-Bauer-Gedenkstele, die auf eine Anregung von Schülern des Eberhard-Ludwigs-Gymnasium zurückgeht, Bauers ehemaliger Schule.