Der Tatverdächtige ist während der Fahndung mit öffentlichen Verkehrsmitteln durch die Gegend gefahren. Auf der Wache habe er später angegeben, die Tat unter Alkoholeinfluss begangen zu haben. Auf der Flucht entledigte er sich seiner Tasche und einer Baseballmütze. Diese wurde inzwischen in der Nähe des Nürtinger Wasserkraftwerks gefunden.
Womöglich ist der 27-Jährige einige Stunden später sogar noch einmal auffällig geworden. Beim Ruderclub am Neckar in Nürtingen onanierte am Dienstag gegen 15.30 Uhr ein Mann vor einer 18-Jährigen, die mit ihrem Hund spazieren ging. Ob es sich bei dem Sittenstrolch möglicherweise um den 27-Jährigen handelt, prüft die Polizei aufgrund der räumlichen und zeitlichen Nähe der beiden Taten. Auch die Täterbeschreibungen ähneln sich zumindest.
Frage nach der Sicherheit an Schulen
Eine grundsätzliche Frage, die sich Eltern nicht nur in Nürtingen stellen, ist die nach der Sicherheit an Schulen. Gibt es hier womöglich Lücken und daher einen akuten Handlungsdruck? „Wir warten den detaillierten Bericht der Polizei ab. Auf dieser Grundlage werden wir prüfen, ob und welche Sicherheitsvorkehrungen an unseren Schulen sinnvoll sind“, heißt es aus dem Rathaus der Stadt Nürtingen.
Im Regierungspräsidium Stuttgart (RP) nimmt man solche Vorfälle aufmerksam zur Kenntnis. Wie der Zugang geregelt werde, obliege aber den Schulen in Absprache mit den Schulträgern, also den Kommunen, denen die Polizei beratend zur Seite stehe, sagte Robert Hamm, Sprecher des RP, auf Anfrage. „Manche Schulen haben außerhalb der Pausen eine Klingel, andere haben sich bewusst dafür entschieden, ein offener Raum zu bleiben“, sagte Stamm. Das RP sei vor allem über sein Kriseninterventionsteam engagiert, das Fortbildungen zum Thema Sicherheit an Schulen anbiete.
Das rund 1000 Schüler zählende Max-Planck-Gymnasium liegt am Rand der Nürtinger Altstadt und in der Nähe des Zentralen Omnibusbahnhofs (ZOB). Dieser wirkt nicht gerade einladend. Immer wieder gibt es in Nürtingen Klagen über das „versiffte“ Umfeld des ZOB. Das Thema beschäftigt die Kommunalpolitik regelmäßig schon seit vielen Jahren. Laut dem Nürtinger Polizeirevier ist der ZOB zumindest tagsüber aber „ein ganz normaler Busbahnhof“ ohne Risiken für Schüler. Lediglich in den Abendstunden und an Wochenenden treffe sich dort auch die örtliche Alkohol- und Drogenszene. Ob der festgenommene 27-Jährige dieser Szene zuzurechnen ist, vermochte die Polizei am Mittwoch indessen nicht zu sagen.
Der Tatverdächtige ist während der Fahndung mit öffentlichen Verkehrsmitteln durch die Gegend gefahren. Auf der Wache habe er später angegeben, die Tat unter Alkoholeinfluss begangen zu haben. Auf der Flucht entledigte er sich seiner Tasche und einer Baseballmütze. Diese wurde inzwischen in der Nähe des Nürtinger Wasserkraftwerks gefunden.
Womöglich ist der 27-Jährige einige Stunden später sogar noch einmal auffällig geworden. Beim Ruderclub am Neckar in Nürtingen onanierte am Dienstag gegen 15.30 Uhr ein Mann vor einer 18-Jährigen, die mit ihrem Hund spazieren ging. Ob es sich bei dem Sittenstrolch möglicherweise um den 27-Jährigen handelt, prüft die Polizei aufgrund der räumlichen und zeitlichen Nähe der beiden Taten. Auch die Täterbeschreibungen ähneln sich zumindest.
Frage nach der Sicherheit an Schulen
Eine grundsätzliche Frage, die sich Eltern nicht nur in Nürtingen stellen, ist die nach der Sicherheit an Schulen. Gibt es hier womöglich Lücken und daher einen akuten Handlungsdruck? „Wir warten den detaillierten Bericht der Polizei ab. Auf dieser Grundlage werden wir prüfen, ob und welche Sicherheitsvorkehrungen an unseren Schulen sinnvoll sind“, heißt es aus dem Rathaus der Stadt Nürtingen.
Im Regierungspräsidium Stuttgart (RP) nimmt man solche Vorfälle aufmerksam zur Kenntnis. Wie der Zugang geregelt werde, obliege aber den Schulen in Absprache mit den Schulträgern, also den Kommunen, denen die Polizei beratend zur Seite stehe, sagte Robert Hamm, Sprecher des RP, auf Anfrage. „Manche Schulen haben außerhalb der Pausen eine Klingel, andere haben sich bewusst dafür entschieden, ein offener Raum zu bleiben“, sagte Stamm. Das RP sei vor allem über sein Kriseninterventionsteam engagiert, das Fortbildungen zum Thema Sicherheit an Schulen anbiete.
Das rund 1000 Schüler zählende Max-Planck-Gymnasium liegt am Rand der Nürtinger Altstadt und in der Nähe des Zentralen Omnibusbahnhofs (ZOB). Dieser wirkt nicht gerade einladend. Immer wieder gibt es in Nürtingen Klagen über das „versiffte“ Umfeld des ZOB. Das Thema beschäftigt die Kommunalpolitik regelmäßig schon seit vielen Jahren. Laut dem Nürtinger Polizeirevier ist der ZOB zumindest tagsüber aber „ein ganz normaler Busbahnhof“ ohne Risiken für Schüler. Lediglich in den Abendstunden und an Wochenenden treffe sich dort auch die örtliche Alkohol- und Drogenszene. Ob der festgenommene 27-Jährige dieser Szene zuzurechnen ist, vermochte die Polizei am Mittwoch indessen nicht zu sagen.