Alternative Kultusministerin Gabriele Warminski-Leitheußer (SPD) will bei der Wiedereinführung von neunjährigen Gymnasialzügen als Alternative zu den achtjährigen auf gerechte Verteilung achten. Die Zahl von 44 Modellschulen sei genannt worden, sagte sie am Dienstag in Stuttgart mit Blick auf die 44 Stadt- und Landkreise im Südwesten.

 

44 Modellschulen Am Vortag hatte die grün-rote Koalition beschlossen, in den kommenden zwei Schuljahren je 22 Modellschulen mit G9 zuzulassen. Dafür stehen nach Worten der Ministerin zehn zusätzliche Lehrerstellen im Schuljahr 2012/13 bereit. Voraussetzung für die Wiedereinführung des neunjährigen Zuges ist die Vierzügigkeit.

Auswertung Die Schulen dürfen das zusätzliche Jahr auf dem Weg zum Abitur einschieben, wo sie wollen. Nach neun Jahren werde das Modell ausgewertet. Sie fügte an: "Meine Vorstellung ist, dass wir dieses Modell nicht mehr brauchen, wenn die Gemeinschaftsschule gutgeht." Sie kann die Schüler nach 13 Jahren zur Reifeprüfung bringen.