Vorbereitung Laut dem Geologen Jakob Sierig vom Bundesverband Geothermie kommen Probleme bei Erdwärmebohrungen eher selten vor. Sei es aber doch einmal nötig, den Boden nach einer Bohrung zu sanieren, müssten die Grundwasserbestände sehr gründlich sondiert werden, erläutert Sierig. Die neuerliche Bohrung werde dokumentiert, um hinterher feststellen zu können, ob die Sanierung erfolgreich gewesen sei und der Grundwasserpegel wieder steige.

 

Sanierung Wenn geklärt sei, wo saniert werden muss, rücke eine Spezialfirma an, von denen es in ganz Baden-Württemberg nur wenige gebe. Um ein ungewolltes Loch abzudichten, etwa einen Durchbruch zu tieferen Hohlräumen, bringen die Experten Ton ein. "Es gibt Pellets, die sich bei Kontakt mit Wasser ausdehnen und dadurch den Bereich versiegeln", sagt Jakob Sierig.