Rolf Brack lebte für den Handball und prägte diesen Sport. Nun ist der vor knapp einem Jahr verstorbene Sportwissenschaftler für sein Lebenswerk ausgezeichnet worden.

Sport: Jürgen Frey (jüf)

Eine Straße in Ostfildern-Scharnhausen trägt bereits seit vergangenen Dezember seinen Namen. Nun ist Rolf Brack posthum eine weitere Ehre zu Teil geworden: Bei den German Handball Awards ging der Sonderpreis der Jury für sein Lebenswerk an den am 20. März 2023 im Alter von 69 Jahren verstorbenen Handball-Experten.

 

Er hatte die Sportart als Dozent an der Universität Stuttgart, Trainer-Ausbilder des Deutschen Handballbundes (DHB) und Bundesliga-Coach geprägt. Unter anderem trainierte er den TSV Scharnhausen, den VfL Pfullingen, den HBW Balingen-Weilstetten und Frisch Auf Göppingen, zudem war er Nationaltrainer der Schweiz.

Im Rahmen der Verleihung waren auch seine Ehefrau Eva und seine Söhne Daniel und Benjamin zu Gast. Die Laudatio hielt sein früherer Spieler Daniel Sauer. Die German Handball Awards wurden in diesem Jahr erstmals gemeinsam von Bock auf Handball, Dyn, handball.net, der Handballwoche und dem Kicker durchgeführt.

Weitere Gewinner

Handballer des Jahres: Gisli Kristjansson. Handballerin des Jahres: Emily Bölk. Überraschung des Jahres: Renars Uscins. Team des Jahres: SC Magdeburg. Nachwuchshoffnung (Jahrgang 2004 und jünger): Fritz-Leon Haake. Trainer/in: Bennet Wiegert. Schiedsrichter-Team: Tanja Kuttler/Maike Merz. Beachhandballer/in des Jahres Männer: Lennart Liebeck. Frauen: Lena Klingler. Handball-Persönlichkeit: Andy Schmid. Publikumsliebling: Gisli Kristjansson