Die Pandas Le Bao und Ai Bao sind die neuen Stars eines Freizeitparks in Seoul. Der Zoo bekam das Pärchen von China ausgeliehen. Nun präsentieren sich die knuddeligen Bambusfresser zum ersten Mal den Fotografen.

Seoul - Die Südkoreaner dürfen sich auf ein Panda-Pärchen aus China freuen. Das dreijährige Männchen Le Bao und das zwei Jahre alte Weibchen Ai Bao sollen die neue Attraktion des Freizeitparks Everland Resort bei Seoul werden. Die Großen Pandas – auch Riesenpandas genannt – werden den Besuchern erstmals am 21. April präsentiert, sagte eine Sprecherin des Parks mit angeschlossenem Zoo in Yongin. Sie seien derzeit die einzigen ihrer Art in dem Land.

 

Die Pandas sollen 15 Jahre in Südkorea bleiben

Die Tiere waren bereits vor einem Monat als Teil eines gemeinsamen Forschungsprojekts in Südkorea eingetroffen. Chinas Staatschef Xi Jinping hatte bei einem Besuch 2014 in Südkorea versprochen, zwei Pandas an das Nachbarland auszuleihen. Sie sollen den Angaben des Parks zufolge 15 Jahre in Südkorea bleiben. Die geplanten Studien sollen sich auf Schutzmaßnahmen dieser bedrohten Tierart und Zuchtprogramme konzentrieren.

Es gibt weltweit nur noch etwa 1860 frei lebende Große Pandas. Das Tier lebt nur dort, wo Bambus wächst. Doch die Heimat der Pandas, die Laubmischwälder Chinas, Nord-Myanmars und Nord-Vietnams mit ihrem Bambus-Unterwuchs, wurden größtenteils abgeholzt und in landwirtschaftliche Nutzflächen umgewandelt.