Alternativen
Selbst kochen statt Fertiggerichte, rät Ernährungsmedizinerin Cornelia Weikert, sei beim Salzsparen die halbe Miete. Allein damit käme man schon gut zurecht. Es gibt allerdings noch andere weniger schmackhafte Maßnahmen: Auch der Verzicht auf Käse (bis zu zwei Gramm Salz pro 100 Gramm Käse), Wurst (2,5 Gramm) und Brot 0,9 Gramm pro Scheibe lohnt sich. Tricks wie die Umstellung von Speise- auf Meeressalz sind dagegen sinnlos, „der Gehalt an Natriumchlorid ist der gleiche“, so die Expertin.

 

Umstellung
Den eigenen Salzkonsum sollte man nicht zu schnell herunterfahren, denn das kann der Gesundheit schaden. Ein bisschen Salz, ein halbes Gramm pro Tag, gilt zudem als überlebenswichtig. Nicht jeder Mensch reagiert gleich stark auf den Verzicht: Nur bei jedem dritten bis zweiten Bluthochdruckpatienten führt er zu einer Senkung der Werte. Bei Gesunden ist die Quote noch deutlich niedriger – auch das Erbe spielt eine Rolle, wie salzsensibel man ist.