Auf dem Göppinger Marktplatz können es sich Jung und Alt in sommerlichem Ambiente gut gehen lassen. Der Stadtstrand ist bis zum Ende der Sommerferien täglich geöffnet.

Region: Andreas Pflüger (eas)

Göppingen - Sonne, sommerliche Temperaturen und blauer Himmel: viel besser hätte das Wetter zum Start der Göppinger Stadtstrand-Saison nicht sein können. Auf dem Marktplatz, direkt vor dem Rathaus, kann in den nächsten Wochen wieder nach Herzenslust gefaulenzt, gespielt und gesandelt werden. Gleich zum Auftakt erfreute sich der Beachplatz eines regen Zuspruchs. Und während es sich die Mamas und Papas in den 25 Liegestühlen vor südländischen Pflanzen oder unter den großen Sonnenschirmen bequem machen konnten, versuchte sich der Nachwuchs im Burgen bauen und Buddeln.

 

Spielen und Entspannen zum Nulltarif

Sandra Beck, deren Tochter Alina gerade den großen Metallbagger für sich entdeckt hat, findet es „klasse, dass die Stadt das Angebot wieder macht“. Bei einem Bummel hier zu entspannen, ohne Eintritt zu bezahlen oder etwas konsumieren zu müssen, sei einfach toll. In der Tat finanziert Göppingen, verglichen mit ähnlichen Einrichtungen, die andernorts oft kommerziell betreiben werden, das Vergnügen aus der kommunalen Kasse. „Wir wollen unsere Stadt in den Sommermonaten vor allem für Familien noch attraktiver machen“, sagt Oberbürgermeister Guido Till.

Auf rund 3200 Euro belaufen sich die Kosten für die 100 Tonnen Sand und den Platzwart, der das Mobiliar bis zum Ende der großen Ferien täglich um 11 Uhr auf- und um 21 Uhr wieder abbaut sowie auch sonst immer wieder nach dem Rechten schaut. Bei der Premiere im vergangenen Jahr hatten noch gut 13 000 Euro investiert werden müssen, doch weil die „Strandgäste“ mit der angeschafften Erstausstattung pfleglich umgegangen sind, kann diese heuer komplett wieder verwendet werden. Verzichtet werden muss, vom Wasserplanschen und vom Meeresrauschen einmal abgesehen, also auch heuer auf nichts.