Grusel, Geister, Party - und mehr oder weniger lustige Streiche. Die Polizei in Stuttgart hatte in der Halloween-Nacht von Samstag auf Sonntag einiges zu tun, um ausgelassene Geister zu bändigen.

Stuttgart - Rund 55 Mal musste die Stuttgarter Polizei in der Halloween-Nacht ausrücken, weil vorwiegend Kinder und Jugendliche ihren Schabernack trieben. In der Mehrzahl wurden Eierwürfe auf Gebäude und Fahrzeuge sowie vereinzelt auch auf Personen angezeigt, teilweise wurden Knallkörper geworfen. Insgesamt entstand bei diesen Vorfällen nur geringer Sachschaden, wie die Polizei mitteilt.

 

Bedingt durch den Eierwurf eines 13-Jährigen kam es um 22.40 Uhr in der Haldenrainstraße zu einem Verkehrsunfall. Ein 37-jähriger Autofahrer erschrak, als das Ei auf seiner Windschutzscheibe zerplatzte und machte eine Vollbremsung. Der hinter ihm Fahrende konnte zwar noch bremsen, ein weiterer nachfolgender Autofahrer fuhr jedoch auf diesen auf. Dabei entstand ein Schaden von rund1500 Euro.

Zu einem Streit mit anschließender körperlicher Auseinandersetzung kam es um 20.45 Uhr zwischen einem 28-jährigen Autofahrer und vier Jugendlichen in der Hohentwielstraße. Das Auto des 28-Jährigen war von einem Ei getroffen worden, woraufhin der Fahrer die Gruppe zu Rede stellte. Als der Mann nach dem Gespräch wieder in sein Fahrzeug steigen wollte, wurde er von einem der Jugendlichen mit dem Fuß in den Rücken getreten.

Weniger lustig war auch die Aktion von zwei 17-Jährigen, die um 21.30 Uhr den Lichtstrahl eines Laserpointers gegen Polizeibeamte des Reviers Ludwigsburger Straße richteten. Die Beamten waren um 21.30 Uhr mit ihrem Streifenwagen in der Haldenrainstraße unterwegs, als sie zunächst von vorne und später auch über den Innenrückspiegel mehrfach geblendet wurden. Im Rahmen der Fahndung konnten die beiden Jugendlichen wenig später angetroffen und zwei Laserpointer sichergestellt werden.