Die TV-Debatte zwischen Trump und Clinton hat ihren nächsten viralen Hit produziert. Twitterer erfinden jetzt Inhaltsangaben zu Buch-Klassikern, so wie Trump sie schreiben würde.

Stuttgart - Die dritte und letzte TV-Debatte zwischen Hillary Clinton und Donald Trump ist vorbei. Einen Internet-Hit wie die beiden Kandidaten, die statt zu debattieren, einen Schmachthit aus Dirty Dancing singen, gab es bislang noch nicht. Trotzdem schafften es genügend Stichworte, zu Twitter-Trends zu werden: #nastywomen und #badhombres beispielsweise.

 

War es das jetzt mit absurdem Input des republikanischen Präsidentschaftskandidaten für die Twitter-Gemeinde? Wohl kaum, wie ein Trend zeigt, der an diesem Donnerstagvormittag losgebrochen ist. Dabei posten Twitterer Zusammenfassungen von bekannten Büchern – und zwar in einem Duktus, für den Trump berühmt ist: kurz, gehässig, selbstverliebt und vor allem: ohne viel Ahnung. Der Hashtag #TrumpBookReport war auch in Deutschland am Donnerstagmorgen bereits auf Platz drei der Trending Topics bei Twitter.

Ausgelöst hat den Trend Antonio French, der Bürgermeisterkandidat für St. Louis, mit folgendem Tweet:

In kürzester Zeit ließen die Twitterer ihrer Kreativität freien Lauf und verfassten weitere Kurzversionen à la Trump:

Der Trend erinnert an eine ähnliche Viral-Aktion Ende August unter dem Hashtag #TrumpExplainsMoviePlots, wo Filme in typisch trumpscher Diktion erklärt wurden. Hier einer davon: Wir warten nun gespannt auf die ersten Opern-Rezensionen à la Donald Trump.