In wenigen Tagen, Ende März, scheidet die 1957 geborene Paula Lutum-Lenger aus ihrem Amt als Direktorin des Hauses der Geschichte Baden-Württemberg aus. Was bleibt?

Am 1. Mai 1992 drängen sich die Menschen im Haus der Wirtschaft in Stuttgart. „1944-1952: Schau-Platz Südwest“ heißt die Pilotausstellung für das erst noch zu bauende „Haus der Geschichte Baden-Württemberg“. „Es geht“, notiert unser Beobachter, „um die Entstehung des Südweststaates, dessen Geburt nur unter heftigen Wehen stattfinden konnte, weil jedes der auf Befehl der Besatzungsmächte geschaffenen Länder – Baden, Württemberg-Baden und Württemberg-Hohenzollern – nur zu gern seine Selbstständigkeit erhalten hätte“.