Der Hip-Hop-Mogul Suge Knight soll in Los Angeles nach einem Streit zwei Männer überfahren haben, einer der beiden sei dabei ums Leben gekommen.

Los Angeles - Der Rapper und Hip-Hop-Produzent Suge Knight hat bereits den Ruf, nicht gerade zimperlich zu sein - doch die neuen Vorwürfe wiegen enorm schwer. Der 49-Jährige steht im Verdacht, nach einem Streit zwei Männer überfahren zu haben. Ein 55-Jähriger sei dabei gestorben, sagte Polizeisprecher John Corina der „Los Angeles Times“. Der zweite - ein 51-Jähriger - wurde demnach verletzt.

 

Dem Bericht zufolge geriet Suge Knight am Donnerstag (Ortszeit) bei Dreharbeiten mit den Männern in Streit. Diese seien dann zu einem Burger-Restaurant gegangen. Der Rapper sei ihnen mit seinem Truck gefolgt und stehe im Verdacht, sie auf dem Parkplatz überfahren zu haben, sagte der Polizeisprecher. Ein Mitarbeiter von Knights Anwalt sagte der „Los Angeles Times“, man werde nun die nächsten Schritte diskutieren.

Ob Knight festgenommen wurde, war zunächst unklar. Er war als Gründer des umstrittenen Rap-Labels „Death Row Records“ bekanntgeworden. Knight hatte schon mehrfach Ärger mit der Polizei und soll auch eine der Schlüsselfiguren im Rapper-Krieg der 1990er Jahre gewesen sein, als sich die Musik-Szenen der Ost- und der Westküste bekämpften. Auch er selbst wurde schon mehrfach angeschossen - zuletzt im vergangenen August.