Investitionen - Möglichst sparsam hat der Altdorfer Bürgermeister Erwin Heller die Kosten für Baumaßnahmen im Ort kalkuliert, um Hochwasser von Straßen und Kellern fernzuhalten. Kanäle, Dole und Abwasserleitungen müssen erweitert werden. Das gilt vor allem für den Erlachgraben, der in die Würm führt. Das Tiefbauprojekt beginnt im nächsten Jahr, im Jahr darauf soll es in einem weiteren Bauabschnitt abgeschlossen werden. Die Gemeinde verteilt die Investition von insgesamt 2,9 Millionen Euro extra auf zwei Jahre, um sie schultern zu können. „Eine weitere größere Baumaßnahme können wir uns dann nicht leisten“, sagt Heller.

 

Rein statistisch droht alle 15 Jahre ein Hochwasser

Altdorf hofft, dass Holzgerlingen genügend für den Hochwasserschutz tut. Denn nicht nur in Altdorf werden mit den Neubaugebieten immer mehr Wiesen und Äcker versiegelt, auch in der Nachbargemeinde herrscht ein Bauboom. Dort entsteht das neue Stadtquartier Dörnach-West. Das Wasser, das nicht versickern kann, fließt in den Erlachgraben und damit größtenteils in Richtung Altdorf und später in die Würm. Wie das Holzgerlinger Baudezernat aber mitteilt, sei für Dörnach-West selbstverständlich ein Wasserrückhaltebecken geplant. Im Gebiet Hülben gebe es bereits für die 16,5 Hektar große Neubaufläche zwei Becken. Das Wasser, das in den Erlachgraben fließe, werde gedrosselt.

Auch der Altbach mündet in die Würm, der in Grafenau-Dätzingen ein Problem ist. Dort hat das Gutachterbüro Wald & Corbe ebenfalls mögliche Baumaßnahmen vorgeschlagen. Dessen Projektleiter Hans Göppert geht davon aus, dass rein statistisch gesehen ein Hochwasser wie das, mit dem Grafenau am 15. Mai 2009 zu kämpfen hatte, alle 15 Jahre vorkommt. Damals wurden rund 60 Häuser überflutet. Auch das Rathaus stand damals unter Wasser.

Gemeinde hat sich noch kein Regenrückhaltebecken geleistet

Ein Rückhaltebecken wäre die Lösung. Aber die als finanzschwach geltende Gemeinde Grafenau hat sich noch keines geleistet. Laut dem Bürgermeister Martin Thüringer würde es annähernd zwei Millionen Euro kosten.

Planung soll Ende des Jahres fertig sein

Der Schultes bot den Grundstücksbesitzern Ausgleichsflächen an, falls sie das Preisangebot nicht akzeptieren. Bis Ende des Jahres sollen die Verkaufsverhandlungen abgeschlossen sein. „Wir haben bei dem Projekt auch die Möglichkeit, Grundstücke zu enteignen“, droht Unger. Wenn es nach ihm geht, soll es aber nicht so weit kommen. Unger ist optimistisch, dass die Planung im kommenden Jahr zu Ende gebracht wird, damit das Becken mit einem Fassungsvermögen von 320 000 Kubikmetern im Jahr 2019 gebaut werden kann. Auch Aidlingen, wohin die Würm fließt, würde davon profitieren. Der Ehninger Gemeinderat stimmte dem Vorhaben zu.

Auch zahlreiche Bürger, vor allem jene, die bereits Wasserschäden hatten, befürworten den geplanten Hochwasserschutz. Er enthält darüber hinaus innerörtliche Maßnahmen mit Ufererhöhungen, Mauern und Erddämmen, die möglichst bald in Angriff genommen werden sollen. Die Kosten dafür hat Unger noch nicht abschließend kalkulieren lassen.

Größere Kanäle und Becken

Investitionen - Möglichst sparsam hat der Altdorfer Bürgermeister Erwin Heller die Kosten für Baumaßnahmen im Ort kalkuliert, um Hochwasser von Straßen und Kellern fernzuhalten. Kanäle, Dole und Abwasserleitungen müssen erweitert werden. Das gilt vor allem für den Erlachgraben, der in die Würm führt. Das Tiefbauprojekt beginnt im nächsten Jahr, im Jahr darauf soll es in einem weiteren Bauabschnitt abgeschlossen werden. Die Gemeinde verteilt die Investition von insgesamt 2,9 Millionen Euro extra auf zwei Jahre, um sie schultern zu können. „Eine weitere größere Baumaßnahme können wir uns dann nicht leisten“, sagt Heller.

Rein statistisch droht alle 15 Jahre ein Hochwasser

Altdorf hofft, dass Holzgerlingen genügend für den Hochwasserschutz tut. Denn nicht nur in Altdorf werden mit den Neubaugebieten immer mehr Wiesen und Äcker versiegelt, auch in der Nachbargemeinde herrscht ein Bauboom. Dort entsteht das neue Stadtquartier Dörnach-West. Das Wasser, das nicht versickern kann, fließt in den Erlachgraben und damit größtenteils in Richtung Altdorf und später in die Würm. Wie das Holzgerlinger Baudezernat aber mitteilt, sei für Dörnach-West selbstverständlich ein Wasserrückhaltebecken geplant. Im Gebiet Hülben gebe es bereits für die 16,5 Hektar große Neubaufläche zwei Becken. Das Wasser, das in den Erlachgraben fließe, werde gedrosselt.

Auch der Altbach mündet in die Würm, der in Grafenau-Dätzingen ein Problem ist. Dort hat das Gutachterbüro Wald & Corbe ebenfalls mögliche Baumaßnahmen vorgeschlagen. Dessen Projektleiter Hans Göppert geht davon aus, dass rein statistisch gesehen ein Hochwasser wie das, mit dem Grafenau am 15. Mai 2009 zu kämpfen hatte, alle 15 Jahre vorkommt. Damals wurden rund 60 Häuser überflutet. Auch das Rathaus stand damals unter Wasser.

Gemeinde hat sich noch kein Regenrückhaltebecken geleistet

Ein Rückhaltebecken wäre die Lösung. Aber die als finanzschwach geltende Gemeinde Grafenau hat sich noch keines geleistet. Laut dem Bürgermeister Martin Thüringer würde es annähernd zwei Millionen Euro kosten.