Es sei für eine gut aussehende Frau nicht leicht, als Schauspielerin für voll genommen zu werden, hat Cruz wie so viele ihrer Kolleginnen beklagt. Aber sie hat es dann vor allem durch ihre Zusammenarbeit mit dem Regisseur Pedro Almodívar geschafft, auch in Hollywood wahrgenommen zu werden und klarzumachen, dass eine Frau, die in "Live Flesh" oder "Alles über meine Mutter" gespielt hat, mehr von ihrem Beruf erwartet als Blitzlichtgewitter und Kellnerservilität beim Essengehen.

 

Zwischen Anspruch und Wirklichkeit aber klafft in Hollywood jener tiefe Grabem aus dem heraus die hellsten Scheinwerfer strahlen. Cruz hat mit Beginn des neuen Jahrtausends in USA in vielen Filmen mitgespielt, die, freundlich formuliert, nicht ganz das wurden, was die Drehbücher einmal versprachen. Dazu gehört auch Cameron Crowes "Vanilla Sky" (2001), das Remake eines spanischen Originals von 1997, in dem Penélope Cruz ebenfalls mitgewirkt hatte.

Bescheidene Gagen gewohnt

Beim Dreh des Remakes traf sie Tom Cruise, worauf sich eine der großen Klatschaffären entsponn: Cruise verließ Nicole Kidman und lebte drei Jahre lang mit Cruz zusammen. Das war jene Art Yellow-Press-Event, dessen Beteiligte oft zu spät merken, dass ihnen hier kein Feuerwerk dargebracht wird, sondern dass sie das Feuerwerk sind, das am Ende ausgebrannt in den Kehricht gefegt wird.

Die Geschichten aber wurden alt, und die Welt hat mit einigem Erstaunen zur Kenntnis genommen, dass Penélope Cruz kaum je vorsätzlich Schlagzeilen produziert. Sie spielt, weil die ganze Serie sich nicht sonderlich ernst nimmt, offenbar durchaus vergnügt in "Pirates of the Caribbean" mit, und sie hat auch schon zu solchen Schrecklichkeiten wie "Sex and the City 2" Ja gesagt. Aber sie scheint sehr viel lieber mit Almodívar Filme wie "Volver" (2006) zu drehen oder mit Woody Allen "Vicky Cristina Barcelona" (2008) - auch wenn das in Hollywood nicht unbedingt zur Erhöhung des Marktwertes beiträgt. Denn wer für die vergleichsweise bescheidenen Gagen bei Filmkunstprojekten antritt, bekommt auch bei Blockbustern keinen der fabulösen 20-Millionen-Dollar-Verträge angeboten.

Zwischen Anspruch und Wirklichkeit klaffen tiefe Gräben

Es sei für eine gut aussehende Frau nicht leicht, als Schauspielerin für voll genommen zu werden, hat Cruz wie so viele ihrer Kolleginnen beklagt. Aber sie hat es dann vor allem durch ihre Zusammenarbeit mit dem Regisseur Pedro Almodívar geschafft, auch in Hollywood wahrgenommen zu werden und klarzumachen, dass eine Frau, die in "Live Flesh" oder "Alles über meine Mutter" gespielt hat, mehr von ihrem Beruf erwartet als Blitzlichtgewitter und Kellnerservilität beim Essengehen.

Zwischen Anspruch und Wirklichkeit aber klafft in Hollywood jener tiefe Grabem aus dem heraus die hellsten Scheinwerfer strahlen. Cruz hat mit Beginn des neuen Jahrtausends in USA in vielen Filmen mitgespielt, die, freundlich formuliert, nicht ganz das wurden, was die Drehbücher einmal versprachen. Dazu gehört auch Cameron Crowes "Vanilla Sky" (2001), das Remake eines spanischen Originals von 1997, in dem Penélope Cruz ebenfalls mitgewirkt hatte.

Bescheidene Gagen gewohnt

Beim Dreh des Remakes traf sie Tom Cruise, worauf sich eine der großen Klatschaffären entsponn: Cruise verließ Nicole Kidman und lebte drei Jahre lang mit Cruz zusammen. Das war jene Art Yellow-Press-Event, dessen Beteiligte oft zu spät merken, dass ihnen hier kein Feuerwerk dargebracht wird, sondern dass sie das Feuerwerk sind, das am Ende ausgebrannt in den Kehricht gefegt wird.

Die Geschichten aber wurden alt, und die Welt hat mit einigem Erstaunen zur Kenntnis genommen, dass Penélope Cruz kaum je vorsätzlich Schlagzeilen produziert. Sie spielt, weil die ganze Serie sich nicht sonderlich ernst nimmt, offenbar durchaus vergnügt in "Pirates of the Caribbean" mit, und sie hat auch schon zu solchen Schrecklichkeiten wie "Sex and the City 2" Ja gesagt. Aber sie scheint sehr viel lieber mit Almodívar Filme wie "Volver" (2006) zu drehen oder mit Woody Allen "Vicky Cristina Barcelona" (2008) - auch wenn das in Hollywood nicht unbedingt zur Erhöhung des Marktwertes beiträgt. Denn wer für die vergleichsweise bescheidenen Gagen bei Filmkunstprojekten antritt, bekommt auch bei Blockbustern keinen der fabulösen 20-Millionen-Dollar-Verträge angeboten.