Ein 20-Jähriger ist mit seinem Motorrad über die B4 bei Coburg gerast – mit mehr als 200 Sachen und teilweise im Stehen. Bei der Kontrolle kommt heraus, dass er nicht einmal über eine ausreichende Fahrerlaubnis verfügt.

 - Mit mehr als 200 Stundenkilometern ist ein 20-Jähriger mit seinem Motorrad über die Bundesstraße 4 bei Coburg gerast - teils im Stehen. „Bei strahlendem Sonnenschein eröffnete ein Motorradfahrer mit 207 km/h bei erlaubten 100 km/h und ohne ausreichende Fahrerlaubnis die Saison“, teilte die Polizei mit. Der Raser überholte am Dienstagnachmittag ausgerechnet ein mit einem Video-System ausgestattetes Fahrzeug einer Zivilstreife - und wurde gestoppt. Das Motorrad wurde sichergestellt.

 

Der junge Biker habe im Bereich einer Kurve das Dienstfahrzeug mit stark überhöhter Geschwindigkeit überholt, hieß es. Die Polizisten seien ihm gefolgt und hätten dann 207 Stundenkilometer gemessen. Weiter hieß es: „Offensichtlich war die Sitzposition so unbequem, dass er kurz vor Coburg bei 176 km/h im Stehen seine Maschine in Richtung Südzufahrt ausrollen ließ.“

Bei der Polizei-Kontrolle stellte sich dann heraus, dass die Maschine für seine Fahrerlaubnis hätte gedrosselt sein müssen. Dies war nach erster Begutachtung jedoch nicht der Fall. Den jungen Coburger erwarten Anzeigen wegen eines verbotenen Kraftfahrzeugrennens, Fahrens ohne Fahrerlaubnis und diverser Ordnungswidrigkeiten.