Die Initiative Wohnen auf dem Seelberg – ohne Stacheldraht und Kameraüberwachung fordert die Entfernung der Hochsicherheitsanlage am Präsidium Technik, Logistik, Service der Polizei. Deshalb hat die Initiative einen Brief an Gisela Erler und Reinhold Gall geschickt.

Bad Cannstatt
Die Initiative Wohnen auf dem Seelberg – ohne Stacheldraht und Kameraüberwachung fordert die Entfernung der Hochsicherheitsanlage am Präsidium Technik, Logistik, Service der Polizei auf dem Seelberg. Deshalb hat die Initiative nun einen Brief an Gisela Erler, Staatsrätin für Zivilgesellschaft und Bürgerbeteiligung, und den Innenminister Reinhold Gall geschickt.

 

Darin gehen die Mitglieder der Initiative auf Ungereimtheiten ein, die sie bei der Informationsveranstaltung im Polizeipräsidium am 5. November ausgemacht haben. Unter anderem gehe aus der beim Baurechtsamt eingereichten Anfrage nicht klar hervor, dass es sich bei dem Zaun um einen zweiten Zaun handele. Außerdem seien darin Richtkameras eingezeichnet, aufgebaut und installiert wurden aber Rundumüberwachungskameras.

Mit dem Brief will die Initiative daran erinnern, dass die Grün-Rote-Landesregierung die Bürgerbeteiligung zu einem zentralen Anliegen gemacht hat. Nun hoffe man, dass Erler und Gall, diesen Dialog mit den Bürgern und den verantwortlichen Politikern nachholen. Der Initiative schwebt etwa ein Runder Tisch vor. Viel besser wäre es noch, heißt es in dem Schreiben, wenn die verantwortlichen Politiker die Gelder für ein neues Sicherheitskonzept aufwenden, welches ohne zweiten hohen Zaun mit Stacheldraht und ohne Rundumvideoüberwachung auskomme.