Stadtentwicklung & Infrastruktur: Andreas Geldner (age)

Die ganze, im Sommer 2014 zunächst als Forschungscampus eröffnete Arena 2036 ( „Active Research Environment for the Next Generation of Automobiles”) bietet auf zehntausend Quadratmetern Fläche ein neuartiges Zentrum für High-Tech-Entwicklungen im Automobilbereich. Hier sollen Wissenschaftler, Unternehmen und nun auch Start-ups eng miteinander kooperieren Die Zahl im Namen spielt auf das Jahr 2036 an, den 150. Jahrestag der Entwicklung des Automobils. Bis dahin soll aus Stuttgart heraus - der Wiege des Automobils, wie Daimler betont - der Weg „für den Automobilbau der Zukunft bereitet werden.“ Das Engagement von Daimler passt dabei zum Trend der globalen Autoindustrie - so haben etwa auch Toyota und Volkswagen gerade ihre Investments in Start-ups aufgestockt, wie aktuell die „New York Times“ berichtet.

 

Die Startup Autobahn kann dabei auch von der Tatsache profitieren, dass in den vergangenen Jahren in Stuttgart eine ganze Reihe von innovativen Standorten rund um das Thema Start-ups entstanden sind. Neben den Aktivitäten großer Unternehmen wie Bosch, gibt es ein kommerziellen Beschleunigungsprogramm auf dem Campus von Accelerate Stuttgart am Feuersee, ein neuartiges Kooperationsprogramm Activatr für Start-ups und Mitarbeiter etablierter Firmen auf dem Startup Campus Stuttgart oder die Initiative des IT-Dienstleisters GFT Technologies, der ebenfalls an seinem Firmensitz den „Code_n Campus“ zur Verfügung stellt, um die Vernetzung von Gründerpersönlichkeiten und den Austausch innovativer Ideen zu fördern. Auch die baden-württembergische Wirtschaftsinitiative Bwcon bietet im Rahmen ihres Wettbewerbs Arena42 seit Ende des vergangenen Jahres eine entsprechende Unterstützung.