GLÜCKSBEGRIFF: Der Duden definiert Glück als eine „angenehme und freudige Gemütsverfassung, in der man sich befindet, wenn man in den Besitz oder Genuss von etwas kommt, was man sich gewünscht hat“. Es sei ein „Zustand der inneren Befriedigung und Hochstimmung“. Glücksforscher sprechen von einem subjektiven Wohlbefinden, das für jeden etwas anderes bedeuten könne.

 

GLÜCKSFAKTOREN sind vielfältig. Glücksforscher zählen dazu: eine stabile Liebesbeziehung, Freundschaft, Geselligkeit, Gesundheit, einen den eigenen Fähigkeiten entsprechenden Beruf, Kinder und genügend Geld für Grundbedürfnisse. Reichtum allein macht übrigens nicht glücklich: mit steigendem Wohlstand steigt die Zufriedenheit keineswegs stetig weiter an.

GLÜCKSSTOFFE: Es gibt eine „Chemie des Glücks“. Wer etwa frisch verliebt ist, schüttet zum Beispiel vermehrt die „Glücksstoffe“ Oxytocin und Phenylethylamin sowie andere Stimmungsaufheller wie Dopamin und Serotonin aus. Auch wenn wir angenehm überrascht werden, machen uns diese Botenstoffe euphorisch. Neurologen sind sicher, dass das Glücksgefühl immer wieder abflauen muss. „Unser Gehirn ist nicht dafür gebaut, dauernd glücklich zu sein“, wird der Hirnforscher Manfred Spitzer von der Uni-Klinik Ulm in Interviews zitiert: „aber es ist süchtig danach, nach Glück zu streben“.

GLÜCKLICHSTE MENSCHEN sind laut UN-„World Happiness Report“ von 2016 unsere Nachbarn in Dänemark. In der vom Earth Institute der Columbia-Universität in New York erstellten Liste von 158 Staaten folgen die Schweiz, Island und Norwegen. Deutschland belegt Rang 16.