Die Spiele der nichtolympischen Sportarten werden in gut fünf Jahren zum zweiten Mal in der badischen Fächerstadt ausgetragen. Zum Programm gehören Sportarten wie Tauziehen, Faustball oder Bowling.

Die World Games finden 2029 zum dritten Mal in Deutschland statt. Die 13. Auflage der Spiele nichtolympischer Sportarten sei ins badische Karlsruhe vergeben worden, teilte die International World Games Association (IWGA) bei ihrer Jahresversammlung am Mittwoch in Esslingen bei Stuttgart mit.

 

Damit ist Karlsruhe zum zweiten Mal nach 1989 Austragungsort der alle vier Jahre stattfindenden Veranstaltung. 2005 war sie in Duisburg zu Gast gewesen. 

Erwartet werden rund 5000 Athleten

Bei den World Games nehmen Athleten aus Sportarten wie Tauziehen Faustball, Bowling oder Kraftdreikampf teil, die nicht zum Programm der Olympischen Spiele gehören. In Karlsruhe werden im Juli in gut fünf Jahren rund 5000 Athleten in etwa 35 Sportarten erwartet. Die Fächerstadt war vom Deutschen Olympischen Sportbund (DOSB) als Bewerber nominiert worden. 

„Wir freuen uns über das Vertrauen der IWGA. Karlsruhe wird damit nach 1989 erneut ein internationales Sportereignis der Extraklasse in unserer Region im Herzen Europas ausrichten“, sagte Karlsruhes Oberbürgermeister Frank Mentrup in einer Mitteilung der Stadt. „Mit großer Freude ergreifen wir die Chance, Gastgeberin von weltoffenen, mitreißenden Spielen zu sein.“

IWGA-Präsident José Perurena erklärte, Deutschland habe ein starkes Engagement für die World Games gezeigt und den Athleten in der Vergangenheit in Karlsruhe und Duisburg hervorragende Bedingungen geboten, um Höchstleistungen zu erbringen. „Dafür sind wir sehr dankbar und freuen uns, wieder nach Karlsruhe zurückzukehren.“ Die 12. Auflage wird 2025 im chinesischen Chengdu ausgetragen.