Karriere: Der gebürtige Göppinger ist seit 1998 Professor für Wirtschaftliche Staatswissenschaften an der Universität Bonn und Direktor des Instituts zur Zukunft der Arbeit (IZA) in Bonn. Zimmermann, geboren am 2. Dezember 1952, begann seine wissenschaftliche Laufbahn an der Universität Mannheim. Dort hat er studiert, promoviert und sich habilitiert. Er ist Honorarprofessor an der Freien Universität Berlin und der Renmin-Universität Peking.

 

Netzwerk: Zimmermann ist einer der führenden deutschen Arbeitsmarktökonomen. Das IZA hat er mit über 1000 Forschern zum weltweit größten Wissenschaftsnetzwerk auf diesem Gebiet ausgebaut. Zu den aktiven Mitgliedern gehören unter anderem die beiden Nobelpreisträger des Jahres 2010, Dale Mortensen und Christopher Pissarides, die schon 2005 für ihre Arbeiten mit dem IZA-Preis für Arbeitsökonomie ausgezeichnet wurden.

Schwerpunkte: Zu seinen Forschungsschwerpunkten zählen insbesondere Zuwanderungsthemen und die Folgen des demografischen Wandels. Seit der Osterweiterung der Europäischen Union hat Zimmermann die Konsequenzen für die Entwicklung der europäischen Arbeitsmärkte untersucht.