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Wie wollen Sie das anstellen?


Das lässt sich nicht einfach erzwingen. Aber erstens hat der VfB international einen guten Ruf. Und zum Zweiten entwickeln wir auch unser Scouting auf diesem Gebiet ständig weiter.

Sehen Sie weitere Möglichkeiten, die Jugendarbeit zu optimieren?


Kaum. Zusammen mit den Bayern sind wir da bundesweit führend. Unsere personellen und infrastrukturellen Voraussetzungen sind hervorragend. Als Trainer arbeiten bei allen Jahrgängen fast ausschließlich frühere Profis. Dazu haben wir im letzten Jahr unser Nachwuchskonzept überarbeitet und auf den neusten Stand gebracht.

Sie selbst haben auf der Mitgliederversammlung erzählt, noch mehr Geld und Energie in den Nachwuchs investieren zu wollen. Das nützt aber alles nichts, wenn der Profitrainer als letztes Glied in der Kette nicht auf die jungen Spieler baut.


Natürlich muss der Profitrainer dafür offen sein. Das ist klar - und das steht für diese Position ja auch schon ganz oben in unserem Anforderungsprofil.

Ist Christian Gross so offen?


Absolut. Er war ja auch schon in der Schweiz bekannt dafür, dass er junge Spieler entwickelt - ob Kuzmanovic, Petric oder Rakitic. Er hat sie alle nach vorne gebracht. Aber was noch wichtiger ist: die Jungs selbst müssen die erforderliche Qualität und die richtige Einstellung haben. Sonst funktioniert es nicht.

Funktioniert es bei Funk und Didavi?


Beide haben das Zeug dazu und besitzen unser Vertrauen. Deshalb war es für uns nie ein Thema, sie auszuleihen, obwohl es genügend Anfragen gab.

Dann kann Dieter Hundt auch auf der nächsten Mitgliederversammlung wieder von der Nachwuchsarbeit beim VfB schwärmen?


Zu hundert Prozent.