Ihr Spielstil ist ganz klar zu erkennen: sehr druckvolle Defensive, es wird hart gespielt, mit der Intensität am oberen Limit. Das war bereits bei den Stationen zuvor Ihr Mantra. Woher kommt der Grundgedanke dieses Spielstils?
Ich habe als Spieler in vielen sehr erfolgreichen Teams gespielt. In der Highschool, im College und auch als Profi. Dabei habe ich ein breites Repertoire an Spielstilen mitbekommen. Ich bin nicht auf diesen einen festgelegt, vielmehr ist es mir wichtig, dass meine Mannschaft variabel spielt. Das ist wichtig, weil wir damit unsere Stärken herausheben und unsere Schwächen kaschieren können.
Verraten Sie uns eine Schwäche, die Sie im aktuellen Ludwigsburger Kader sehen?
Dass wir nicht besonders groß sind unter den Körben, ist kein Geheimnis. Aber wir haben Mittel, um das in einen Vorteil umzumünzen.
Bleiben wir nochmal bei Ihnen als Spieler. Sie hätten es fast in die Nordamerikanische Profiliga NBA geschafft, woran ist es letztlich gescheitert?
Es gab zu viele andere sehr gute Spieler, und ich war einfach nicht gut genug. Im Nachhinein trauere ich dem aber nicht nach, ich bin viel mehr dankbar für die Impressionen, die ich stattdessen erfahren durfte. Ich war als Spieler in Europa und Japan, habe bei Nike gearbeitet und bin auch als Coach herumgekommen. Ich bin glücklich darüber, wie es gelaufen ist.