Das iOS-Update 9.3 macht viele Nutzer wütend. Das Problem ist Apple bekannt, eine Lösung lässt allerdings noch auf sich warten. Im Netz vermutet man bereits, den Fehler gefunden zu haben.

Stuttgart - Das Update des iPhone-Betriebssystems iOS 9.3 bereitet weiter Probleme. Nachdem vor knapp einer Woche die Aktivierung älterer Geräte nicht mehr möglich war, berichten Nutzer nun, sie könnten auf ihren Geräten keine eingebetteten Links im Browser oder in E-Mails anklicken. Zudem sollen Suchanfragen bei Safari oder Google Chrome nicht möglich sein.

 

Apple-Sprecher: Neues Update in Kürze

Das Update 9.3 macht viele iPhones und iPads damit fast unbrauchbar. Denn Links werden jederzeit benötigt, um Inhalte auf dem Smartphone zu verknüpfen. „Uns ist das Problem bekannt und wir werden in Kürze ein Softwareupdate zur Verfügung stellen, welches dieses Problem behebt“, sagte ein Apple-Sprecher am Dienstag. Wie lange es bis zum fehlerfreien Update dauern wird, ist noch unklar. Kurzfristige Lösungen wie das Deaktivieren von Java-Script und der Wechsel des Standard-Browsers lösen die Probleme allenfalls kurzfristig.

„Universal Links“ möglicherweise Fehlerursache

Seltsamerweise sind nicht alle Nutzer von den Problemen betroffen. Im Netz wird spekuliert, was den Link-Fehler verursacht. So wird angenommen, dass die mit iOS 9.3 eingeführten „Universal Links“ die Fehlerursache sein könnten. „Universal Links“ sollen dazu dienen, dass sich beispielsweise direkt die Youtube-App öffnet, wenn man in einer E-Mail auf einen Video-Link klickt. Bisher öffnete sich Youtube im Browser.

Die Definitions-Dateien, in denen die App-Entwickler festlegen, welche Links die Webseite und welche die App öffnen, könnten eine mögliche Ursache für den Fehler sein. Die Größe könnte dafür sein, dass Apps abstürzen, vermutet die Webseite „iphone-ticker“.