Rems-Murr/ Ludwigsburg: Martin Tschepe (art)
Anreise
Die israelische Airline ELAL fliegt von München und Frankfurt nach Tel Aviv, Anschlussflüge nach Elat (ab 300 Euro). www.elal.com. Andere Fluggesellschaften fliegen zum Flughafen Ovda im Negev. EL AL transportiert Räder nach Anmeldung kostenfrei.

Radfahren

 

Im Norden und im Süden kann man prima radeln, vielerorts ist es aber bergig. In Israel gehören die Landstraßen den Autofahrern. Infos: www.bikeisrael.com/eng. Auf Radreisen im Negev spezialisiert haben sich I-Bike in Mitzpe Ramon, www.ibike.co.il und Geofun, www.geofun.co.il. Die Veranstalter organisieren Touren, geben Tipps, verleihen Räder.

Sicherheit
2011 war das erfolgreichste Tourismusjahr des Landes. Wer die palästinensischen Gebiete meidet, der dürfte so sicher sein wie in Europa. Viele Israelis sagen, der menschenleere Negev sei einer der sichersten Orte der Welt.

Preise
Israel ist kein Billigreiseland, Urlauber müssen mit ähnlichen Preisen wie in Deutschland rechnen. Das Nationalgericht Falafel, frittierte Kichererbsenbällchen, kostet am Straßenrand etwa zwei Euro. Ein Bier oder eine Cola ebenfalls zwei Euro.

Unterkunft
Das Doppelzimmer mit reichhaltigem Frühstück kostet im Bike-Hotel in Mitzpe Ramon pro Person rund 50 Euro. Viele Jugendherbergen bieten ebenfalls Zimmer an, pro Person mit Frühstück für etwa 40 Euro.

Asaf Amihai hat vor ein paar Jahren rund 40 Kilometer nördlich von Mitzpe Ramon, in der Nähe von Sde Boker, Geofun eröffnet, einen Radladen mit Tourprogramm. Der 38-jährige Familienvater bietet unter anderem eine Wüstentour von Mitzpe Ramon nach Sde Boker an. Wer nach der Ausfahrt im Kibbuz Sde Boker haltmacht, der sollte den vor Ort produzierten Wüstenwein kosten und das Wohnhaus des ersten israelischen Ministerpräsidenten David Ben-Gurion besuchen. Der Politiker hatte sich 1963 nach Sde Boker zurückgezogen und bis zu seinem Tod im Jahr 1973 bescheiden in der Kollektivsiedlung gelebt. Sein Haus wurde als Museum so erhalten, wie es der legendäre Staatsmann verlassen hat. Neben Ben-Gurions Bett stehen seine ausgetretenen Hauslatschen, auf dem Tisch im Büro türmen sich die Bücher und Akten des Staatsmanns.

Radreisende, die auf eigene Faust den Negev erkunden, rollen auf kaum befahrenen, perfekt ausgebauten, mitunter pfeilgeraden Straßen mit breiten Seitenstreifen in Richtung Horizont. Von spontanen Ausflügen in die Wüste sollte man aber absehen. Vielerorts weisen Schilder auf das Militärgelände hin. Hier schießen die Soldaten mit ihren Panzern zu Übungszwecken mitunter scharf. Der Ramon-Krater ist für die Truppen allerdings tabu. Der Weg von Eilat am Roten Meer nach Beer Sheva im Norden ist recht beschwerlich, es geht tendenziell immer bergauf. Wer in umgekehrter Richtung fährt, tut sich leichter. Mitzpe Ramon muss so oder so erklommen werden, das Nest liegt auf fast 900 Höhenmetern. Im Winter kann es deshalb nachts frisch werden. Minusgrade sind jedoch selten.

Menachem und Aviva beherbergen gelegentlich israelische Rennradfahrer und Triathleten, die die Straßen zwischen Mitzpe Ramon und dem Jordantal, zwischen der ägyptischen Grenze und der Touristenhochburg Elat als Trainingsgebiet entdeckt haben. Der spät berufene Bike-Hotelier setzt wie viele seiner Kollegen darauf, dass sich auch in Europa herumspricht: Der Negev ist ein Geheimtipp.

Israel

Anreise
Die israelische Airline ELAL fliegt von München und Frankfurt nach Tel Aviv, Anschlussflüge nach Elat (ab 300 Euro). www.elal.com. Andere Fluggesellschaften fliegen zum Flughafen Ovda im Negev. EL AL transportiert Räder nach Anmeldung kostenfrei.

Radfahren

Im Norden und im Süden kann man prima radeln, vielerorts ist es aber bergig. In Israel gehören die Landstraßen den Autofahrern. Infos: www.bikeisrael.com/eng. Auf Radreisen im Negev spezialisiert haben sich I-Bike in Mitzpe Ramon, www.ibike.co.il und Geofun, www.geofun.co.il. Die Veranstalter organisieren Touren, geben Tipps, verleihen Räder.

Sicherheit
2011 war das erfolgreichste Tourismusjahr des Landes. Wer die palästinensischen Gebiete meidet, der dürfte so sicher sein wie in Europa. Viele Israelis sagen, der menschenleere Negev sei einer der sichersten Orte der Welt.

Preise
Israel ist kein Billigreiseland, Urlauber müssen mit ähnlichen Preisen wie in Deutschland rechnen. Das Nationalgericht Falafel, frittierte Kichererbsenbällchen, kostet am Straßenrand etwa zwei Euro. Ein Bier oder eine Cola ebenfalls zwei Euro.

Unterkunft
Das Doppelzimmer mit reichhaltigem Frühstück kostet im Bike-Hotel in Mitzpe Ramon pro Person rund 50 Euro. Viele Jugendherbergen bieten ebenfalls Zimmer an, pro Person mit Frühstück für etwa 40 Euro.

Was Sie tun und lassen sollten
Auf jeden Fall sollten Radreisende, die im Negev unterwegs sind, einen Tagesausflug mit dem Bus nach Jerusalem machen. Auf keinen Fall sollten Urlauber Bedenken haben, als Deutsche allein in Israel zu reisen. Man trifft allerorten nette, hilfsbereite Menschen.

Auskunft
Israelisches Tourismusministerium: www.goisrael.com