Politik: Matthias Schiermeyer (ms)

Gehaltserhöhung: Am 1. Mai 2012 steigen die Gehälter um 1,5 Prozent. Jeweils zum 1. Oktober 2011 und zum 1. Februar 2013 erhalten die Redakteure eine Pauschale in Höhe von 200 Euro. Die Honorare der freien Journalisten sollen zum 1. Oktober 2011 und 1. August 2012 um jeweils zwei Prozent angehoben werden. Die Laufzeit des Gehaltstarifvertrags endet am 31. Juli 2013. Die Online-Redakteure werden nicht in das Tarifwerk eingebunden.

 

Öffnungsklausel: 2012 und 2013 können die Jahressonderzahlungen (Urlaubsgeld und Weihnachtsgeld) per Betriebsvereinbarung bei „Nachweis einer die Beschäftigung gefährdenden wirtschaftlichen Situation“ um maximal die Hälfte eines Monatsgehalts verkürzt werden, sofern auf betriebsbedingte Kündigungen verzichtet wird. Bei tieferen Einschnitten, sollten sie wirtschaftlich notwendig sein, müssen die Gewerkschaften zustimmen.

Berufseinsteiger: Ein abgesenktes „Tarifwerk II“ für neu einzustellende Redakteure wurde verhindert. Die Verleger hatten zuletzt gefordert, dass diese im ersten Jahr 3000 Euro (bis jetzt 2987 Euro) bekommen sollten, vom fünften Jahr an 3300 Euro (3467 und 4000) und vom zehnten Berufsjahr an 4200 Euro (4401 Euro). Ursprünglich wollten sie noch weiter absenken und insgesamt bis zu 25 Prozent bei den Jungredakteuren einsparen.