Führungen Im Jubiläumsjahr wird das Angebot an Führungen wegen der großen Beliebtheit ausgeweitet. Neu ist die Tour mit der „Marktfrau Dorle“. Sie erzählt unter dem Motto „Oimol naischmegga“ auf Schwäbisch Anekdoten aus der Welt der Markthallenbeschicker. Mit der Architektur und Geschichte beschäftigt sich die Führung „Markthalle spezial“.

Festprogramm Bis 11. September ist im Rathaus eine Ausstellung zur Geschichte der Markthalle mit den Plänen ihres Architekten Martin Elsässer zu sehen. Am Freitag und Samstag wird in und um die Halle gefeiert.

Markthallenfeste Am Freitag, 11. Juli, und Samstag, 12. Juli findet das Markthallenfest statt mit einem kleinen Festakt am Freitag sowie Frühschoppen und Hocketse am Samstag.

Einst 400 Stände, heute nur noch 35

Bis zu 400 mobile und feste Stände gab es, heute sind es noch 35. Die Warteschlange ist lang, und wer hier verkauft, muss gut kalkulieren, denn Obst, Gemüse und Spezialitäten aus aller Welt haben in der Markthalle nicht nur für die Kunden ihren Preis, auch die Händler müssen rechnen. „Bei denen verdirbt fast nichts, weil sie die Wünsche ihrer Stammkundschaft kennen und ihren Einkauf danach richten“, erläutert Andrea Nuding. Wer angesichts von Oliven und mariniertem Calamares Durst bekommt, kann diesen im Restaurant stillen oder am Ceres-Brunnen, der einst mit Mineralwasser gespeist wurde. Über ihm erinnert der Überrest eines Wandreliefs mit Pferd an die Zerstörung im Zweiten Weltkrieg. Die unmittelbare Nachbarschaft ähnelt wegen der aktuellen Großbaustelle im Dorotheenquartier der Nachkriegszeit. Andrea Nuding belegt dies mit Fotos: „Es sieht jetzt gerade aus wie 1945.“

Heute ist die Markthalle Kult. Deshalb ist ein Kochbuch im Handel, in dem die Händler Lieblingsrezepte vorstellen und sie ist ein Drehort für Krimis: Kommissar Bienzle löste hier einen Fall für den ARD-Tatort und vor kurzem ist ein Regionalkrimi erschienen, der ebenfalls zwischen Käselaiben und Fladenbrot spielt.

Seite 2: Programm im Jubiläumsjahr

Führungen Im Jubiläumsjahr wird das Angebot an Führungen wegen der großen Beliebtheit ausgeweitet. Neu ist die Tour mit der „Marktfrau Dorle“. Sie erzählt unter dem Motto „Oimol naischmegga“ auf Schwäbisch Anekdoten aus der Welt der Markthallenbeschicker. Mit der Architektur und Geschichte beschäftigt sich die Führung „Markthalle spezial“.

Festprogramm Bis 11. September ist im Rathaus eine Ausstellung zur Geschichte der Markthalle mit den Plänen ihres Architekten Martin Elsässer zu sehen. Am Freitag und Samstag wird in und um die Halle gefeiert.

Markthallenfeste Am Freitag, 11. Juli, und Samstag, 12. Juli findet das Markthallenfest statt mit einem kleinen Festakt am Freitag sowie Frühschoppen und Hocketse am Samstag.