Rems-Murr : Frank Rodenhausen (fro)
 

Unterbringung
Unbegleitete junge Flüchtlinge werden in Heimen, Wohngruppen oder Pflegefamilien untergebracht oder wohnen allein. Viele haben nach Angaben des Bundesfachverbandes Unbegleitete minderjährige Flüchtlinge keinen festen Aufenthaltsstatus, sondern leben mit einer Duldung in der Bundesrepublik Deutschland. Abgeschoben werden sie selten.

Herkunft
Ein Großteil der Jugendlichen, die im Behördenjargon UMF (unbegleitete minderjährige Flüchtlinge) oder UMA (unbegleitete minderjährige Ausländer) genannt werden, stammt aus Syrien, Afghanistan und dem Irak. Etwa 90 Prozent von ihnen sind männlich. Seit 2015 werden sie nach einem Quotenschlüssel auf die Bundesländer verteilt.

Minderjährige haben automatisch ein Bleiberecht

„Es geht hier nicht in erster Linie darum, irgendwelche Auffälligkeiten festzustellen, sondern darum, eine entstandene Lücke in der ganz normalen Registrierung zu schließen“, sagt Peter Hönle. Denn längst nicht alle unbegleiteten Flüchtlinge seien in ein Asylbewerberverfahren eingespeist. Als Minderjährige haben Kinder und Jugendliche auch ohne Asylantrag ein Bleiberecht und werden in die Obhut der Jugendämter unterstellt.

Dennoch habe der Staat ein Recht darauf, ihre Identität festzustellen, sagt nicht nur der Polizist Peter Hönle. „Wir tragen Sorge und Verantwortung für sie“, sagt Landrat Richard Sigel, „daraus ergibt sich aber auch der Anspruch, dass wir wissen wollen, mit wem wir es zu tun haben.“

Unbegleitete junge Flüchtlinge

Unterbringung
Unbegleitete junge Flüchtlinge werden in Heimen, Wohngruppen oder Pflegefamilien untergebracht oder wohnen allein. Viele haben nach Angaben des Bundesfachverbandes Unbegleitete minderjährige Flüchtlinge keinen festen Aufenthaltsstatus, sondern leben mit einer Duldung in der Bundesrepublik Deutschland. Abgeschoben werden sie selten.

Herkunft
Ein Großteil der Jugendlichen, die im Behördenjargon UMF (unbegleitete minderjährige Flüchtlinge) oder UMA (unbegleitete minderjährige Ausländer) genannt werden, stammt aus Syrien, Afghanistan und dem Irak. Etwa 90 Prozent von ihnen sind männlich. Seit 2015 werden sie nach einem Quotenschlüssel auf die Bundesländer verteilt.