Bevor
der 1950 in Kopenhagen geborene Jussi Adler-Olsen zum Bestsellerautor wurde, hat er Medizin, Soziologie, Politologie und Filmwissenschaft studiert, sich in der Friedensbewegung engagiert, Filmfachbücher und ein Comic-Lexikon verfasst und als Komponist, Redakteur und Verlagschef gearbeitet. Seit dem Erfolg seines Erstlings „Das Alphabethaus“ (1997) lebt der Däne als Schriftsteller. Er ist verheiratet und hat einen erwachsenen Sohn.

 

Der große Durchbruch kam 2007 mit der Thrillerserie um den mürrischen Kommissar Carl Mørck im Sonderdezernat Q. Auf Dänisch sind bisher die ersten fünf der auf zehn Bände angelegten Serie erschienen. Sie sind in 38 Sprachen übersetzt, in 120 Ländern veröffentlicht und weltweit millionenfach verkauft. Auf Deutsch gibt es vorerst die ersten vier: „Erbarmen“, „Schändung“, „Erlösung“ und „Verachtung“. In Adler-Olsens neuem Politthriller „Das Washington-Dekret“ geht es um den US-Präsidenten Bruce Jansen, der durch den Mord an seiner Frau und dem ungeborenen Kind aus dem Gleichgewicht gerät. Das Buch erscheint im Februar im Deutschen Taschenbuch Verlag (656 Seiten, 19,90 Euro).