Karlheinz Förster fordert angesichts des Tiefs im deutschen Fußball eine andere Mentalität. „Profis geht es in jungen Jahren oft schon viel zu gut“, so der Ex-VfB-Spieler.

Angesichts des Tiefs im deutschen Fußball hat der frühere Europameister Karlheinz Förster eine „andere Mentalität“ gefordert. „Fußballprofis geht es in jungen Jahren oft schon viel zu gut. Sie werden gehätschelt und getätschelt, das macht zu schnell satt“, sagte der am Dienstag 65 Jahre alt gewordene Förster der „Rhein-Neckar-Zeitung“ (Dienstag). „Unsere Fußballer müssen wieder lernen, sich durchzubeißen und mit Widerständen umzugehen.“

 

Die Kritik an Bundestrainer Hansi Flick hält der frühere VfB-Profi für berechtigt. „Er hat Fehler gemacht bei der WM. In einem Turnier muss zuerst die Defensive stehen, da darf man keine leichten Gegentore kassieren. Das hat nicht funktioniert“, sagte der einstige Abwehrspieler. Die deutsche Nationalmannschaft war bei der Winter-WM in Katar in der Vorrunde ausgeschieden und hatte auch bei Länderspielen in diesem Jahr enttäuscht.