Dieser Auseinandersetzungen schienen nun Fans des Traditionsclubs überdrüssig zu sein. Am 3. August konnten verblüffte Augen wahrnehmen, was die Fangruppe der „Supporters“ – nach Mitgliederzahl die mit Abstand größte Gruppierung – innerhalb der KSC-Stammmitgliedschaft dachte. Beim Pokalspiel gegen den VfL Wolfsburg sah man im Stadionrund Transparente mit der deutlichen Aufforderung „Ego ab – Stadion aufbauen“.

 

Der Vorsitzende der „Supporters“ forderte in einem Interview zudem die Vereinsspitze zur Zusammenarbeit mit der Stadt auf. Gemeint war damit in erster Linie der KSC-Präsident Wellenreuther. Der fühlte sich prompt angesprochen: und redete jetzt im offenen Brief an die KSC-Mitglieder „Klartext“. Der KSC könne mit einem Standort Wildpark leben, hieß es da plötzlich. Wellenreuther stellte sich gar selbst in Frage, der Verein habe „nie behauptet“ die Priorität liege auf dem Autobahnstandort.

„Von den eigenen Fans in die Knie gezwungen“

Mit Blick auf die Bundestagswahl dürften die Beweggründe ziemlich klar liegen: CDU-Kandidat Wellenreuther, möchte – nach verlorener OB-Wahl – ein drittes Mal das Direktmandat erringen. Er wurde, so sehen es Beobachter, „von den eigenen KSC-Fans auf Kurs gezwungen“.

Auch ein weiteres Argument war ihm in den Sommermonaten abhanden gekommen: Oberbürgermeister Frank Mentrup pocht darauf, dass bei der Vermarktung von Namensrechten für ein neues Stadion etwaige Sponsorengelder der Stadt zustünden. Das KSC-Präsidium, das auch im neuen Stadion als Pächter auftritt, hatte diese Einnahmen von bis zu drei Millionen Euro bereits für sich verplant gehabt. Eine Mehrheit im Gemeinderat für Mentrups Vorschlag, im Wildpark zu bauen, dürfte sicher sein – insbesondere nach der Kehrtwende des KSC.

Die Fans machen Dampf

Dieser Auseinandersetzungen schienen nun Fans des Traditionsclubs überdrüssig zu sein. Am 3. August konnten verblüffte Augen wahrnehmen, was die Fangruppe der „Supporters“ – nach Mitgliederzahl die mit Abstand größte Gruppierung – innerhalb der KSC-Stammmitgliedschaft dachte. Beim Pokalspiel gegen den VfL Wolfsburg sah man im Stadionrund Transparente mit der deutlichen Aufforderung „Ego ab – Stadion aufbauen“.

Der Vorsitzende der „Supporters“ forderte in einem Interview zudem die Vereinsspitze zur Zusammenarbeit mit der Stadt auf. Gemeint war damit in erster Linie der KSC-Präsident Wellenreuther. Der fühlte sich prompt angesprochen: und redete jetzt im offenen Brief an die KSC-Mitglieder „Klartext“. Der KSC könne mit einem Standort Wildpark leben, hieß es da plötzlich. Wellenreuther stellte sich gar selbst in Frage, der Verein habe „nie behauptet“ die Priorität liege auf dem Autobahnstandort.

„Von den eigenen Fans in die Knie gezwungen“

Mit Blick auf die Bundestagswahl dürften die Beweggründe ziemlich klar liegen: CDU-Kandidat Wellenreuther, möchte – nach verlorener OB-Wahl – ein drittes Mal das Direktmandat erringen. Er wurde, so sehen es Beobachter, „von den eigenen KSC-Fans auf Kurs gezwungen“.

Auch ein weiteres Argument war ihm in den Sommermonaten abhanden gekommen: Oberbürgermeister Frank Mentrup pocht darauf, dass bei der Vermarktung von Namensrechten für ein neues Stadion etwaige Sponsorengelder der Stadt zustünden. Das KSC-Präsidium, das auch im neuen Stadion als Pächter auftritt, hatte diese Einnahmen von bis zu drei Millionen Euro bereits für sich verplant gehabt. Eine Mehrheit im Gemeinderat für Mentrups Vorschlag, im Wildpark zu bauen, dürfte sicher sein – insbesondere nach der Kehrtwende des KSC.