Schadenfreiheit: Nach einem selbst verschuldeten Unfall wird die Schadenfreiheitsklasse (SF) des Autohalters bei der Haftpflicht und der Vollkasko zurückgestuft. In der Folge sinkt der Schadenfreiheitsrabatt, und die Versicherung wird teurer.

 

Rabattschutz: Der Rabattschutz bewirkt, dass der Versicherungsbeitrag trotz des Unfalls nicht steigt. Das kostet jedoch: Ein Vertrag mit Rabattschutz ist zwischen 20 und 25 Prozent teurer. Autofahrer, die einen Rabattschutz haben und 2017 einen Unfall hatten, können diesen zudem nicht zu einem neuen Anbieter mitnehmen.

Kostenübernahme: Eine Rückstufung kann man ebenfalls verhindern, indem man die Schäden nach einem selbst verschuldeten Unfall selbst bezahlt. Wann sich das lohnt, erfährt man unter test.de/grenzwertrechner.

Rabattretter: In alten Autoversicherungen und in wenigen neuen Verträgen gibt es den sogenannten Rabattretter. Er bewirkt – allerdings erst ab SF-Klasse 25 – das Gleiche wie der Rabattschutz und kostet keinen Aufpreis. Für Kunden, die ihn noch haben, lohnt sich ein Wechsel nur, wenn der Neuvertrag samt Rabattschutz günstiger ist als der alte Vertrag.