Bei den Eltern stieß vor allem der zweite Entwurf auf große Zustimmung, da dieser mit dem Kletterturm auch einen häufig ausgesprochenen Wunsch erfüllen würde. „Meine Kinder wären so begeistert“, meinte die Anwohnerin Arieta Krzic.

 

Obwohl die beiden Konzepte schon einige der genannten Wünsche wie Schaukeln, Rutsche und Sandkasten realisierten, enthielten die Pläne, die die Kinder selbst von ihrem Traumspielplatz entwarfen, viele neue Ideen. „Ganz viele haben ein Trampolin gemalt“, berichtete Ulrike Tamme vom Jugendamt, die die Bastelarbeiten betreute. Auch der zwölfjährige Oskar wünschte sich ein Trampolin und präsentierte Hanel stolz ein Foto, das er auf einem anderen Spielplatz von einem in den Boden eingelassenen Trampolin gemacht hatte. Ein weiterer häufiger Wunsch, den die fünfjährige Lena äußerte, waren Wasserspiele. Über eine Tischtennisplatte würde sich der zwölfjährige Lars freuen. Aber nicht nur hinsichtlich der Wahl der Spielgeräte gab es Wünsche. Die neunjährige Melisa meinte ebenso wie einige Eltern, dass die am Platz vorbeiführende Straße gefährlich sei und etwas unternommen werden müsse, um Unfällen vorzubeugen. Auch Sofia Hergenröder und Arieta Krzic sprachen sich für das Aufstellen eines Schildes, das auf spielende Kinder hinweist, aus. Sie hätten zudem wie auch die Kinder gern Sand statt Kies auf dem neuen Spielplatz.

Welche Ideen und Wünsche die Architekten umsetzen können, werden sie über die Sommerferien prüfen. Anschließend wird der endgültige Plan im Bezirksbeirat vorgestellt werden, um dann im November mit den Bauarbeiten beginnen zu können.