In dem afrikanischen Land Nigeria verbreitet eine religiöse Sekte Angst und Schrecken. Die Männer von Boko Haram haben sogar 200 Schülerinnen entführt, weil sie nicht wollen, dass Mädchen zur Schule gehen. Die ganze Welt hofft, dass sie bald wieder frei kommen.

Stuttgart - Die ganze Welt ist entsetzt darüber, was in dem afrikanischen Land Nigeria passiert ist: Dort haben Männer der Sekte Boko Haram 200 Mädchen aus einer Schule entführt und versteckt. Die Schulmädchen wollen wieder nach Hause, aber die Leute von Boko Haram halten sie fest. Sie sagen, sie wollten sie als Sklaven verkaufen. Die Eltern der Mädchen sind jetzt völlig verzweifelt.

 

Aber was sind das für Männer von Boko Haram? Sie sagen, sie seien strenge Muslime, die an Allah glauben. Sie wollen, dass Mädchen ein Kopftuch tragen. Sie wollen den Mädchen das Hören von Musik, das Tanzen und das Schwimmen verbieten. Bei Boko Haram glaubt man, dass dies eine Sünde sei. Bei uns in Europa – in der westlichen Kultur – sind alle die Dinge natürlich für Mädchen erlaubt. Das ärgert die Boko Haram und ihr Name bedeutet übersetzt: Westliche Bildung ist verboten!

Ihr kennt bestimmt Muslime in Deutschland. Die haben mit den Leuten von Boko Haram gar nichts zu tun. Sie sind auch entsetzt darüber, wie schrecklich diese Sekte ist. Die anderen Muslime sagen, dass die bösen Männer von Boko Haram den islamischen Glauben in den Schmutz ziehen. Wie es weitergeht mit den Mädchen, wissen wir noch nicht. Die ganze Welt hofft, dass sie bald frei kommen. Viele Länder haben Nigeria Hilfe angeboten, um die Mädchen zu befreien. Ihre Eltern haben auf der Straße protestiert und sie hatten Plakate dabei: „Bringt unsere Mädchen heim“, stand darauf.