An diesem Samstag ist Weltpinguintag und der Kinder-Chefreporter Paul, selbst ein Pinguin, wünscht seinen Artgenossen alles Gute! Derzeit nimmt die Zahl der Pinguine weltweit ab – auch darauf möchten Forscher mit dem Welttag hinweisen.

Stuttgart - Menschen, die auf einer einsam gelegenen Forschungsstation in einem weit, weit entfernten Kontinent leben, die kommen manchmal schon auf komische Ideen. Zum Beispiel die amerikanischen Forscher, die in der Station McMurdo leben. Das ist eine richtige Stadt mit allem Drum und Dran in der Antarktis. Dort bemerkten die Forscher, dass die Adelie-Pinguine jedes Jahr immer am gleichen Tag an Land zurückkehren, nämlich am 25. April. Deshalb machten die Forscher ihn zum antarktischen Feiertag. Das hat sich inzwischen auch anderswo herumgesprochen. Und jetzt feiern wir alle den Weltpinguintag (ich natürlich schon lange).

 

Dieser Tag soll die Menschen darauf aufmerksam machen, dass auch Pinguine Probleme haben. Zum Beispiel den Klimawandel, den die Menschen verursacht haben. Er ist schuld, dass es immer weniger von den leckeren Garnelen namens Krill gibt, die wir Pinguine so gerne fressen. Und weil es weniger Krill gibt, gibt es auch immer weniger Pinguine. Das haben die Menschen aber erst vor ein paar Jahren bemerkt. Im Jahr 2012 zum Beispiel haben englische Forscher untersucht, wie viele Kaiserpinguine es gibt. Dafür haben sie nicht etwa die Pinguine gezählt. Sondern sie haben auf Satellitenbildern gemessen, wie viel Boden von Pinguinkacke bedeckt ist! Leute, also echt. Warum fragt ihr nicht einfach mich? Dann könnt ihr euch diese Drecksarbeit sparen. Und wir kämen gleich zu der Frage, wie wir wieder für mehr leckeren Krill sorgen . . .