Überall auf der Welt gibt es Ampeln und überall zeigen Männchen in Rot und Grün an, ob Fußgänger die Straße überqueren dürfen oder warten müssen. Doch in jedem Land sehen die Ampelmännchen ein bisschen anders aus.

Stuttgart - An einer roten Ampel bleibst Du stehen, wird sie grün, darfst Du gehen. Das solltest Du auch so machen, wenn Du älter bist, selbst wenn die älteren Jugendlichen es besonders cool finden, bei Rot über die Straße zu rennen. Denn eine Ampel regelt den Verkehr. Zeigt sie Rot für die Fußgänger, haben Autos, Motorräder, Busse und Fahrräder Grün. Wer also nicht stehen bleibt, kann schon mal angefahren werden. Diese Verkehrsregeln gelten überall auf der Welt. Allerdings leuchten die Ampelmännchen in ganz unterschiedlichen Formen: In Österreich radelt das Ampelmännchen, in der Mongolei reitet es. Mit Stock und Hut wandert das Kerlchen in Dänemark über die Fußgängerampel, und in der Türkei und Spanien ist es ganz flott unterwegs. Es wird im Laufschritt dargestellt, und je näher das Ende der Grünphase kommt, desto schneller rennt das Männchen – man kann dann gewissermaßen mit ihm im Wettlauf über die Straße rennen.

 

In einigen Ländern sehen die Kerlchen sogar von Stadt zu Stadt verschieden aus, auch in Deutschland. In der ehemaligen DDR haben vorwärtsstürmende Männchen mit lustigem Hut den Fußgängern den Weg gewiesen, im westlichen Deutschland war es sein eher langweiliger dürrer Verwandter, den Du auch von den heutigen Ampeln kennst. Im wiedervereinigten Deutschland sollte das flotte DDR-Männchen dem dürren Kerl Platz machen. Allerdings haben sich viele Leute dagegen gewehrt, und es gibt ihn noch heute, etwa in Dresden oder Bremen.